
Zeit der Erneuerung & Hoffnung
Zeit der Erneuerung und Hoffnung
Wie bleibe ich in meiner Mitte – oder finde zurück zu ihr?
Wir leben in bewegten Zeiten. Wirtschaftliche Unsicherheiten, anhaltende Kriege und globale Entwicklungen vermitteln uns wenig Sicherheit. Ein Mix an Gefühlen begleitet uns, denn all das wirkt auf uns: auf jeden Einzelnen und auf unsere Gesellschaft. Dazu kommen alltägliche und außergewöhnliche Belastungen. Gerade deshalb wächst die Sehnsucht nach Erneuerung und Hoffnung – und nach innerer Stärke, die uns trägt. Wie gelingt es, trotz all dieser Herausforderungen in der eigenen Mitte zu bleiben oder wieder dorthin zurückzufinden?
Natürlich erscheinen unsere Herausforderungen klein im Vergleich zu dem, was Menschen in Kriegsgebieten durchleben. Und doch ist niemandem geholfen, wenn wir uns selbst vernachlässigen. Im Gegenteil: Wenn wir in unserer Mitte sind, können wir auch anderen mehr geben.
Wie also bleibe ich in meiner Mitte oder finde zurück zu ihr? – Diese 7 Tipps helfen Dir dabei:
1) Höre auf Deine innere Stimme
Ist die Berichterstattung zu viel für Dich? Finde das Maß, das Dir guttut. Wir wollen weder abstumpfen noch überwältigt werden. Vielleicht hilft es, mehr zu lesen statt zu schauen oder zu hören. So bestimmst Du das Tempo – das entlastet. Weniger ist oft mehr.
→ Was funktioniert für Dich am besten?
2) Plane Pausen ein
Dein Inneres braucht immer wieder Ruhephasen – sonst überreizt Du Dein Nervensystem. Das ist nicht einfach nur Hörensagen:
Forschungen der Stanford University und unabhängige Studien des HeartMath Institute zeigen, dass schon kurze Pausen, ein paar tiefe Atemzüge oder eine kleine Pause zwischen Aufgaben die Stresshormone senken, die Herzfrequenzvariabilität verbessern und die Konzentration schärfen können. (Psychologies, September 2025)
Gönn Dir regelmäßig kleine Auszeiten:
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Atemübungen zwischendurch: Durch die Nase einatmen, kurz halten, durch den Mund ausatmen. Achte darauf, dass das Ausatmen länger dauert als das Einatmen – das beruhigt.
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Raus in die Natur: Schon 5–10 Minuten helfen. Natur wirkt ausgleichend auf das Nervensystem.
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Bewegung bringt Körper und Gedanken in Fluss. Ich mag’s gerne pragmatisch und nutze bspw. den Weg zum Glascontainer dafür.
→ Wie kannst Du Pausen in Deinen Alltag integrieren?
3) Dein persönliches Yin und Yang
„Yin und Yang steht für Harmonie. Zwei entgegengesetzte Kräfte ziehen sich an und sind unzertrennlich. Keine davon ist der anderen überlegen.“ (Focus.de)
Für mich bedeutet das: auf meine Balance achten.
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Zu langes Sitzen? → Bewegung.
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Zu viel Grübeln? → Aktiv werden – wie kann ich konkret helfen?
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Zu viel Kopfarbeit? → Leichtigkeit einladen. Etwas Spielerisches tun.
→ Was brauchst Du gerade für Deine Balance?
4) Perspektivwechsel
Fast alles lässt sich aus einer anderen Perspektive betrachten. Ja, ich hätte mir für Ostern schöneres Wetter gewünscht. Und gleichzeitig ist der Regen so wichtig für die Natur. Wenn ich am Wochenende durch den Taunus wandere und die Spuren des Klimawandels sehe, freue ich mich über jeden Tropfen.
→ Worauf könntest Du heute anders blicken?

5) Dein Leben ist jetzt
Viele unserer Gedanken sind in der Vergangenheit oder Zukunft. Aber unser Leben findet jetzt statt. Hol Dich immer wieder zurück ins Hier und Jetzt – zum Beispiel mit einer
Mini-Meditation:
Sitze aufrecht.
Deine Füße berühren den Boden.
Atme ein – Bauch hinaus. Atme aus – Bauch hinein.
Nacken und Schultern sind entspannt.
Entspanne Dein Gesicht.
Lass die Zunge locker.
Spüre, wie alles von Dir abfällt und Du mit jedem Atemzug ruhiger wirst.
Wirf einen Anker und verankere Dich im Hier und Jetzt.
→ Wie fühlte sich das an? Spüre kurz nach.
6) Übung macht den Unterschied
Auch innere Themen brauchen Raum.
Regelmäßige Praxis hilft, in stressigen Situationen schneller in die eigene Mitte zurückzufinden – wie beim Sport, beim Musizieren oder beim Sprachenlernen. Und trotzdem: Es gibt auch schlechte Tage. Die gehören dazu. Denke immer daran: Sie gehen auch wieder vorbei.
→ Wann könntest Du Dir 1–2 Minuten täglich zum Üben gönnen? Kurze Sequenzen zwischendurch.
7) Bleib bei Dir – für Dich und für andere
Plane regelmäßig Zeiten für Dich ein, damit Du nicht aus Deiner Mitte gerätst. Die äußeren Umstände kannst Du nicht immer beeinflussen – aber sehr wohl, wie Du mit ihnen umgehst. Aus Deiner Mitte heraus handelst Du klarer und bewusster.
Zeit der Erneuerung und Hoffnung
Ja, auch in diesen herausfordernden Zeiten. Umso wichtiger, dass wir auf uns achten – und dass wir, aus unserer Mitte heraus, unseren Beitrag leisten können.
Ich hoffe, diese Impulse helfen Dir, in Deiner Mitte zu bleiben – oder sie wiederzufinden.
Wenn Du Deine Resilienz gezielt stärken möchtest, begleite ich Dich gern im Coaching.
→ Vereinbare ein kostenloses Kennenlerngespräch – ich freue mich darauf, Dich kennenzulernen.
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