Februar 2014: Short story: It was worth a try – Kurzgeschichte: Dumm gelaufen

Liebe Teilnehmer & Interessenten,
vielleicht haben sich einige vom Januar-Beitrag „Die Sache mit den guten Vorsätzen“ inspirieren lassen und sind dabei,  ihre Sprachkenntnisse auf vielfältige Weise zu trainieren.
Wir helfen euch/Ihnen gerne dabei. Besonders beim Lesen. Ab sofort veröffentlichen wir jeden Monat eine Kurzgeschichte auf Englisch & Deutsch. Unsere Kolleginnen Chantal & Carolina werden die Französisch-, Spanisch- und Italienischliebhaber mit interessantem Material versorgen.
Ein Tipp: Der Mann einer Teilnehmerin hat sich die Geschichten auf sein Handy geladen, fürs „Lesen zwischendurch“.
Viel Spaß beim Lesen & Lernen!

It was worth a try  by Bettina Bonkas

She lit her cigarette and took long drags. Oh man, how she was enjoying it. Her husband had never allowed her to smoke. Now, he was lying at her feet. She had just poisoned him with Colchizin. She had made him a chocolate protein drink in order to mask the bitter taste. It had worked well. He writhed and twisted and looked at her with big eyes.  Somehow surprised, as if he wanted to say something. It was too late. She had coped with him for 40 years. 40 long damn years. It was over now. She had helped him for 39 years in his stupid pharmacy. 39 years of checking drugs, pricing them and putting them onto the correct shelves. Whilst doing her job she had always looked over his shoulder when he worked. Fortunately!

She sat next to him on the floor to tell him everything. Now he would have to listen to her. She told him about Günther. How they would stand together and smoke a cigarette when he came to deliver the drugs. She always had a piece of chewing gum afterwards to mask the smell. Horst was way too busy with his pharmacies. He never noticed anything not even when she generated some money. She wanted to be pretty for Günther. She went to the hairdresser, every month to the nail studio and she didn’t buy her clothes at kik anymore but drove to Bad Homburg to do some shopping. Did he notice? Horst only grunted. With Günther she felt like a woman. Horst thought that she was doing an English course at the local college but she met Günther instead. He took her to the pub where he met his friends every week. She felt at ease with them. They had a few pints together, she usually had one or two glasses of wine and they had lots of fun. She could have a good laugh with them. In the carnival season they went dressed up into their pub and sang together. No way could she do that with Horst. “I had so much fun with them, something I never had with you in 40 years”, she spat at him. Had she just seen a smile on his lips? She must be mistaken.

She always gave Günther some money. He didn’t earn a lot as a driver, he remarked from time to time. It was only natural that she paid for them in the pub. Sometimes for his friends too. Günther was then always very proud of his rich girlfriend. “That was the only advantage about you”, she smirked. “At least I had no money problems. It was fun giving Günther some money from time to time. He was worth it”, she said justifying her behaviour.

Günter gave her the idea. „Hey, you know the stuff you sell in your pharmacies, don’t you?” “Yeah”, she replied. “Can’t you do anything about Horst? It’s no life with him.“ He was right. „Would be better to meet whenever we want. You like my mates, don’t you? You fit in well, that’s what we all think.” “They think that I fit in well”, she said to Horst. “Should I give up everything just because of you? I had to find a solution. Separation? No way. The new divorce law is completely stupid. Karin got no money. That wouldn’t have been fair on me. Not after 40 years with you. Günther’s idea came in handy. I had always looked over your shoulder. Didn’t notice, did you?” Edith started to giggle.

Later she would tell her daughter what had happened to Daddy. She needed some rest first. She would probably help her get rid of the body. He had never let her play with Barbie dolls. That left an imprint.

The door bell rang. She opened the door and was surprised to see two policemen. “Good evening. Are you Mrs Hubelreuter?” She nodded. „We’d like to speak to your husband“, the smaller one of the two policemen said. How the hell did they know …. Then it dawned on her. Horst had never trusted the emergency system in the pharmacies. He had always had his mobile phone with him and the number of the police programmed. Now she understood his smile. She hadn’t imagined it.

 

Dumm gelaufen von Bettina Bonkas

Genüsslich zog Erika an ihrer Zigarette. Mann, wie sie diese Zigarette genoss. Ihr Mann hatte ihr immer verboten zu rauchen. Jetzt lag er zu ihren Füßen. Sie hatte ihn gerade vergiftet mit Colchizin. Sie hatte ihm einen Schoko-Proteindrunk gemacht, um den Geschmack des Giftes zu überdecken. Hatte gut geklappt. Er wand sich und sah sie mit großen Augen an. Irgendwie erstaunt und als wollte er ihr etwas sagen. War jetzt auch zu spät. 40 Jahre lang hatte sie es mit ihm ausgehalten. 40 verdammte, lange Jahre. Jetzt war endlich Schluss. Sie hatte ihm 39 Jahre lang in seiner blöden Apotheke  geholfen. 39 Jahre lang hatte sie für ihn Arzneimittel kontrolliert, ausgezeichnet und in die Regale einsortiert. Dabei hatte sie Horst immer wieder über die Schulter geschaut. Zum Glück!

Sie setzte sich zu ihm runter, um ihm alles genau zu erzählen. Jetzt würde er ihr endlich zuhören müssen. Mit Günther, wenn er die Ware anlieferte, hatte sie immer eine Zigarette geraucht und danach einen Kaugummi gekaut für den Minzgeschmack. Horst war ja viel zu beschäftigt mit seinen Apotheken. Nichts hatte er mitbekommen, auch nicht als sie immer wieder etwas Geld abzweigte. Hübsch wollte sie sich machen für Günther. Öfters mal zum Frisör, jeden Monat zum Nagelstudio und die Kleider kaufte sie nicht mehr beim kik, sondern fuhr auch mal nach Bad Homburg shoppen. War ihm denn nichts aufge-fallen? Horst röchelte nur. Neben dem Günther, da fühlte sie sich wie eine Frau. Wenn Horst dachte, dass sie abends bei der Volkshochschule einen Englischkurs machte, traf sie sich mit Günther. Er nahm sie mit in die Gaststätte, wo er wöchentlich seine Freunde traf. Das waren Leute, bei denen sie sich wohl fühlte. Sie tranken ihr Bierchen zusammen, sie meistens ein oder zwei Gläser Wein und hatten ihren Spaß. Mit ihnen konnte sie lachen. In der Faschingszeit kamen alle verkleidet in die Gaststätte und sangen zusammen Lieder. Mit Horst wäre das undenkbar gewesen. „Mit denen hatte ich so viel Spaß in ein paar Wochen wie mit dir in 40 Jahren nicht“, schmetterte sie ihm an den Kopf. Hatte sie gerade ein Lächeln auf seinen Lippen gesehen? Sie musste sich geirrt haben.

Sie gab Günther auch immer wieder etwas Geld. Als Fahrer verdiente man nicht viel, bemerkte er immer wieder mal nebenbei. Es war selbstverständlich, dass sie in der Gaststätte für sie beide bezahlte. Manchmal lud sie auch seine Freunde ein. Günther war dann immer stolz auf seine reiche Freundin. „Das war der einzige Vorteil an dir“, lachte sie hämisch. „Wenigstens hatte ich keine Geldsorgen. Hat Spaß gemacht, Günther ein bisschen was zuzustecken. Er hatte es auch verdient“, rechtfertigte sie ihr Verhalten.

Günther hatte sie auf die Idee gebracht. „Du sag mal“, hatte er zu ihr gesagt. „Du kennst dich doch mit den Sachen aus, die ihr in der Apotheke verkauft, oder?“ „Ja“, hatte sie geantwortet. „Kann man da nicht was mit dem Horst machen? Ist doch kein Leben so.“ Stimmte eigentlich. „Wäre doch viel schöner, wenn wir uns immer treffen könnten. Du magst meine Kumpel doch auch, oder? Passt auch gut dazu. Finden alle.“ „Die finden, dass ich gut zu ihnen passe“, sagte sie zu Horst. „Sollte ich das alles aufgeben, nur wegen dir? War doch klar, dass ich eine Lösung finden musste. Trennung wäre nicht in Frage gekommen. Das neue blöde Scheidungsrecht. Die Karin ging voll leer aus. Das wäre nicht fair gewesen. Nicht   nach 40 Jahren Ehe mit dir. Da kam die Idee vom Günther richtig gut. Ich hatte dir ja immer über die Schulter geschaut. Hattest du wohl nicht gemerkt.“ Und Erika kicherte vor sich hin.

Später würde sie ihrer Tochter erzählen, was mit Papa geschehen war. Jetzt wollte sie sich erst einmal ausruhen. Vermutlich würde sie ihr sogar helfen, die Leiche zu entsorgen. Er hatte sie früher nie mit Barbies spielen lassen. So etwas prägte.

Es klingelte an der Tür. Sie öffnete und war erstaunt, zwei Polizisten zu sehen. „Guten Abend. Sind Sie Frau Hubelreuter?“ Sie nickte. „Wir möchten bitte Ihren Mann sprechen“, sagte der kleinere der beiden Polizeibeamten. Woher wussten sie … Und dann fiel es ihr ein. Horst hatte nie dem Notfallsystem in den Apotheken vertraut. Er trug immer sein Handy mit sich und hatte die Nummer der Polizei einprogrammiert. Deswegen sein Lächeln. Sie hatte es sich nicht eingebildet.

La Chandeleur, une fête très populaire

La Chandeleur, une fête très populaire

La Chandeleur a lieu le 2 février. Cette fête, synonyme de gourmandise, est aujourd’hui encore l’occasion de faire des crêpes, mais peu de personnes connaissent les différentes origines – religieuses et païennes (1) –  de cette coutume (2) populaire.

À La Chandeleur on célèbre la fête de la Présentation de Jésus au Temple quarante jours après sa naissance. Cette fête représente le moment où Marie, jeune mère, reprend une activité normale. Elle se rend au culte pour se purifier (3). Cette fête s’accompagne d’une procession avec des cierges (4).

Chez les Romains, février est  le dernier mois de l’année, le mois de purification (5) avant l’arrivée du printemps et le 2 février, on fête les Lupercales, fêtes inspirées de Lupercus, dieu de la fertilité (6) et des troupeaux (7). On organise une procession en agitant des flambeaux (8).

Pendant longtemps les frontières entre les coutumes païennes et chrétiennes (catholiques) de  la Chandeleur sont floues (9). Elles se confondent un peu.

C’est le pape Gélase 1er qui, en 472, met de l’ordre dans le désordre. La fête païenne des chandelles est officiellement remplacée par celle de la Présentation de Jésus au Temple. En 1372, cette fête devient officiellement la Fête de la Purification de la Sainte Vierge et on allume des cierges dans les églises. Pour les Chrétiens, les cierges allumés sont le symbole de la lumière, celle de Jésus qui est la Lumière du monde.

Alors pourquoi des crêpes à la Chandeleur ?
Pour expliquer cette coutume «tellement française», il faut encore retourner voir du côté des païens et des Romains. Début février, on distribue des crêpes aux pèlerins (10) qui se rendent à Rome, les crêpes sont un symbole de fertilité. Pour les Chrétiens, la crêpe ronde et dorée symbolise le soleil, la lumière, celle du Christ. Aujourd’hui, il y a encore des croyances (11) autour de la crêpe. Traditionnellement, on doit faire sauter les crêpes dans la poêle (12) pour la retourner et de nombreuses légendes existent autour de cette opération. Faire sauter les crêpes dans la poêle assure (13) le bonheur tout au long de l’année. Les jeunes filles qui désirent se marier doivent faire sauter six fois de suite la crêpe dans la poêle. Faire sauter une crêpe en tenant une pièce de monnaie dans la main apporte la richesse.

Recette de crêpes sucrées:
200 g de farine, 4 œufs, 2 cuillérées (14)  à soupe de rhum, 1 cuillérée à soupe d’huile, 400cl de lait, un peu d’huile pour la cuisson et du sucre ou de la confiture.

Faire la pâte en mélangeant très bien la farine, les œufs, le rhum et l’huile. Il faut obtenir une pâte homogène et souple. Ajouter petit à petit le lait avec un fouet. La pâte ne doit  pas être  trop liquide. Laisser reposer la pâte au moins 30 minutes.

Pour faire cuire les crêpes, bien répartir un tout petit peu d’huile dans la poêle bien chauffée. Avec une petite louche (15) dans la main droite, verser de la pâte dans la poêle tenue de la main gauche et tourner immédiatement et rapidement la poêle dans tous les sens pour bien répartir la pâte. Cuire la crêpe d’un côté puis de l’autre. Faire glisser (16) la crêpe dans une assiette, mettre du sucre ou de la confiture, plier (17) la crêpe en quatre et recommencer l’action.

Vocabulaire/ Wortschatz
(1) païen (m.), païenne (f) : heidnisch
(2) coutume (f.) : les habitudes d’un groupe , Brauch
(3) purifier, kommt von pur, « rein“, also « purifier » bedeutet « reinigen » und „la purification“ (5) bedeutet « Reinigung », aber aufpassen ! Reinigen z.B. im Haushalt übersetzt man in französischen mit  „nettoyer“.
(4) cierge (m.) : la bougie des églises, eine (Kirchen)-Kerze. Im französischen gibt es zwei unterschiedliche Wörter für Kerze, je nach Verwendung, ob im Haushalt „la bougie“oder in einer Kirche „le cierge“.
(5) Siehe (3)
(6) „fertilité“ (f.) kommt von „fertile“ (fruchtbar) und bedeutet „Fruchtbarkeit“
(7) troupeau (m.), Herde
(8) flambeau (m.), Fackel
(9) flou, unscharf
(10) pèlerin (m.), Pilger, pèlerinage (m.) Wallfahrt, Pilgerfahrt
(11) croyance (f.) kommt von « croire » glauben, also Glaube, aber man sagt « avoir la foi » für gläubig sein.
(12) poêle (f.), Pfanne
(13) assurer, versichern aber „assurance (f.)“ kann „Sicherheit“ oder „Versicherung“ sein
(14) cuillérée (f:) Esslöffel als Menge, Esslöffel als Gegenstand heißt „cuillère“ (f.)
(15) louche (f.) Kelle
(16) glisser, gleiten aber auch ausrutschen
(17) plier kommt von „pli (m.)“ Falte, also falten

Von Chantal Appolinaire

Die Sache mit den guten Vorsätzen – Sprachen lernen

Wir wünschen allen Teilnehmern & Lesern ein zufriedenes und gesundes neues Jahr!

Januar ist für viele die Zeit der guten Vorsätze. Aber mit den guten Vorsätzen (egal, zu welchem Zeitpunkt) ist das so eine Sache: Wie umsetzen? Wie dranbleiben? Es wird umso schwieriger, wenn man noch weitere Verpflichtungen hat, wie z.B. Familie, Beruf. Wie kann man dennoch das Lernen von Sprachen in den Alltag integrieren? Die nachfolgenden Tipps ergeben sich aus Beobachtungen von unseren Teilnehmern, viel Lesen zu dem Thema und zu guter Letzt Eigenbeobachtungen (ich reaktiviere mein eingerostetes Französisch:-))

Es handelt sich hierbei um Vorschläge. Probieren muss jeder selbst, was zu einem passt. Ich glaube, das Herausforderndste ist, den inneren Schweinehund zu überwinden und erst einmal anzufangen. Ganz wichtig ist: Probieren und Fehler zulassen. Es geht um die richtige Balance zwischen gezieltem Lernen und einfach nur Spaß haben an der Sprache. Wer zu schnell zu viel möchte, wird sich leicht blockieren. Wer nichts lernt, muss das entweder akzeptieren oder wird frustriert sein. Wir würden uns freuen, wenn die nachfolgenden Tipps Sie zu beidem anregen: Lernen & Spaß haben. 🙂

Zur Gliederung: Erst folgt ein allgemeiner Teil zum Thema Balance beim Lernen und Motivation. Danach geben wir konkrete Tipps zu Grammatikbüchern, Literatur, Webseiten & Podcasts. Ein Teil der nachfolgenden Tipps ist aus dem Spotlight Magazin. Auch erhältlich als Business Spotlight, Adesso (Italienisch), ECOS (Spanisch), écoute (Französisch), Deutsch perfekt. Generell können wir die Magazine und die dazugehörigen CDs wärmstens empfehlen: Eine bunte Mischung aus interessanten Artikeln aus den jeweiligen Ländern, Grammatik und viel Wissenswertem. www.spotlight-verlag.de

– Zunächst einmal gilt es, seine persönliche Balance zu finden zwischen Lernen und Spaß haben an der Sprache. Wer vorankommen möchte, muss lernen bzw. üben: Grammatik, Vokabeln, Lesen & Schreiben, Hörübungen und vor allem Sprechen. Das kann ich sehr gezielt machen mit Übungsaufgaben. Aber: Wenn ich zu viel lerne, blockiere ich mich, insbesondere beim Sprechen. Ich denke permanent darüber nach, ob ich die Grammatik richtig anwende, will keine Fehler machen. Das funktioniert nicht. Ich werde beim Sprechen immer Fehler machen. Das tue ich auch als Muttersprachler. Es ist ganz wichtig zu akzeptieren, dass Fehler dazugehören. Wichtig ist auch die Frage, wofür ich meine Sprachkenntnisse benötige: für den Urlaub oder für berufsbedingte Kommunikation (Telefonate, E-Mails)? Oder muss ich Vertragsverhandlungen in einer fremden Sprache führen? Bei Letzterem sind sehr gute Sprachkenntnisse notwendig. Bei Ersterem i.d.R. nicht. Die meisten Muttersprachler erwarten von uns keine „perfekten“ Sprachkenntnisse. Unser Verhalten, unsere Art sind viel wichtiger. Wenn ich erfolgreich vorankommen möchte, muss ich eine gesunde Mischung finden zwischen gezieltem Lernen und Spaß an der Sprache.

– Wie kann ich mich motivieren? Es gibt einen Grund, warum ich die Sprache lerne. Es ist leichter eine Sprache zu lernen, wenn ich ein Ziel habe und mir dieses Ziel vor Augen führe. Wenn ich gezielt darauf hinarbeite, wird es mir leichter fallen, in der Fremdsprache zu sprechen. Und wenn ich Erfolg habe, macht auch das Lernen mehr Spaß. Manche planen das Lernen in ihren Tagesablauf ein, z.B. jeden Morgen für 10 Minuten, andere nutzen zeitliche Freiräume z.B. beim Warten beim Arzt, Abholen von Kindern und wieder andere tragen den Gedanken ans Lernen mit sich herum, bis es plötzlich „Plopp“ macht und sie Lust haben zu lernen. Dazwischen gibt es immer wieder Durststrecken, in denen man sich nicht aufraffen kann. Und dann gibt es natürlich Zeiträume, da bleibt überhaupt keine Zeit zum Lernen. Da ist es dann ganz wichtig, dass man sich keine Vorwürfe macht und es akzeptiert. Ein Beispiel aus eigener Erfahrung (mit Sport): Bevor ich im Oktober nach England gefahren bin, hatte ich sehr intensiv Sport getrieben (Yoga & Joggen). Oftmals war ich kaputt, aber Sport musste ich unbedingt irgendwie reinquetschen. In England – mit etwas Abstand – ist mir aufgefallen, wie ich mich gestresst hatte. Und auch meinem Fuß, den ich am 24.12.12 durch einen Sturz verletzt hatte, tat die Ruhe gut. Nach Hause zurückgekehrt habe ich erst einmal gar keinen Sport gemacht. Ich hatte beruflich so viel zu tun, da wollte ich mir den Stress nicht antun. Dann bekam ich sehr starken Husten und musste mehrere Wochen in ziemlich aufrechter Stellung nachts im Bett liegen. Das Ergebnis war: Ich war total verspannt und hatte Rückenprobleme. Aber irgendwie wusste ich die ganze Zeit, dass es mich irgendwann wieder packt und ich Sport machen werde. Und so war es dann auch. Kurz nach Weihnachten, hat es mich gepackt und ich habe wieder Yoga gemacht. Und weil das Wetter zwischen den Jahren so gut war, habe ich auch gleich mit dem Joggen angefangen. Für mich zu einer total atypischen Zeit: Mitten während des Tages. Sonst bin ich IMMER morgens gelaufen und IMMER eine halbe Stunde. Jetzt bin ich plötzlich erst eine halbe Stunde gelaufen, dann 45 Minuten und zum Schluss 60 Minuten. Es war ein richtig gutes Gefühl, aus seinen gewohnten Bahnen zu treten und dabei immer besser zu werden. Wie es weitergeht, wenn es wieder richtig stressig wird? Keine Ahnung. Aber ich weiß, dass ich mich immer wieder aufraffen werde. Nicht zuletzt mein Rücken wird sich wieder melden. Anm.: Bei mir persönlich funktioniert es nicht, wenn ich Sätze wie „Heute musst du Sport treiben.“ im Kopf habe. Das „Muss“ verleidet es mir eher als das ich Freude daran habe. Lieber erledige ich erst einmal meine Arbeiten und freue mich dann, wenn ich mit Sport eine Pause einlegen kann. Generell gilt: Probieren und schauen, was am besten zu einem passt und – ganz wichtig – geduldig und freundlich sich selbst gegenüber sein.

Bücher sind eine hervorragende Art, seine Sprachkenntnisse zu erweitern. Die u.a. Verlage führen Bücher auf den verschiedenen Niveaustufen und zu unterschiedlichen Themen (Humor, Krimis, Biographien etc.). Wer gezielt damit lernen möchte,  kauft am besten ein Buch mit Übungen für Grammatik, Textverständnis und Wortschatz. Erhältlich z.B. beim Compakt Verlag.
ABER: Es ist ganz wichtig einen Ausgleich zum gezielten Lernen zu finden. Wer auf andere Art und Weise viel lernt, sollte Bücher „just for fun“ lesen, wie man ein deutsches Buch liest. Am besten ohne Wörterbuch (nur für Ausnahmen). Einfach nur abtauchen in die Geschichte und genießen. Interessant sind auch die Reclam-Bücher: Der englische Text ist auf einer Seite, die deutsche Übersetzung auf der anderen. Wer nicht so gerne liest: Viele Bücher gibt es auch als Hörbücher. Ich hatte einmal einen Teilnehmer, der nicht gerne las. Er hat sich stattdessen ein Hörbuch nebenbei beim Handwerken angehört. Er war ein eher auditiver Lerner. Ich war beeindruckt von seinen Fortschritten, die er spielerisch, einfach nur durchs Zuhören, gemacht hatte.
Verlage: Penguin Readers, Oxford Graded Readers, Macmillan Readers (auch als e-book erhältlich)
Für Spanisch: Der Verlag „difusion“ bietet eine Auswahl an Büchern, die auch als Hör-
bücher erhältlich sind.
Für alle (Fremd)Sprachen: Reclam Verlag, Hueber Verlag, Klett & Langenscheidt (sie gehören jetzt zusammen)

Grammatikbücher: Raymond Murphy „English Grammar in Use“ auf verschiedenen Niveaustufen, mit Übungen & Antworten – ein Klassiker unter den Grammatikbüchern. Und: Pearson „My Grammar Lab“ auf verschiedenen Lernstufen, mit Übungen & Antworten. My Grammar Lab ist nicht ganz günstig, bietet dafür aber zahlreiche Übungen zum Online Lernen an, darunter auch für auditive Lerner. In beiden Bücher ist die Grammatik sehr gut erklärt und für beide gibt es eine App. Die Apps bieten eine prima Möglichkeit, seine Grammatikkenntnisse unterwegs zu üben.
Für Spanisch: „Grammatica de uso del espanol“ (ist wie das englische „Murphy’s“ konzipiert) oder Langenscheidt Standardgrammatik Spanisch (mit deutschen Erklärungen). Beide empfiehlt unser Trainer Christian, der selbst Spanisch lernt. Sowie Übungsbücher für Vokabular, wie z.B. „ejercicios de lexico“ von „ele“ (kann man googlen). Er empfiehlt auch eine Verbtabelle, z.B. „Verbtabellen Plus Spanisch“ von Pons.
Für alle (Fremd)Sprachen: Klett & Langenscheidt (sie gehören jetzt zusammen) bieten eine gute Auswahl an sehr guten Grammatikbüchern & Übungsmaterial.

– Für Schüler: Hier ist natürlich gezieltes Lernen der Grammatik ein Muss. Für meinen Englisch-Leistungskurs hatte ich mich vorbereitet, indem ich ein Grammatikbuch durchgearbeitet habe mit begleitendem Übungsbuch. Eure Lehrer werden euch bestimmt gerne etwas empfehlen (weiter unten zwei Beispiele von uns). Darüber hinaus habe ich unterrichtsbezogen Schreiben geübt.
Meine Lehrerin war richtig toll und hat meine schriftlichen Übungen korrigiert. Und ich habe mir ein Buch mit Redewendungen gekauft, diese auswendig gelernt und in meinen Arbeiten angewendet. Damit habe ich meinen Stil verbessert. Es war mir wichtig, mir einen soliden Grundstock an Grammatik zu erarbeiten, den ich sicher in meinen Arbeiten anwenden konnte. Wenn ihr Hilfe benötigt: Wir bieten auch gezieltes Einzeltraining an.
Grammatikbücher: Practical English Usage New Edition, Michael Swan: Sehr gut erklärt, geht auf grammatikalische Einzelheiten ein. Einziger Nachteil: Kein Übungsteil. Englische Grammatik, Regeln und Übungen für die Klassen 5 – 13, Ellen Henrichs-Kleinen: Komplette englische Grammatik mit vielen guten Übungen. Es gibt noch weitere sehr gute Grammatikbücher.

Praktisches Anwenden des Erlernten durch Schreiben oder Sprechen. Einige Teilnehmer lernen, indem sie die neuen Vokabeln und Grammatik schriftlich anwenden, bezogen auf ihr eigenes Leben, individuell angepasst. Am besten mit zum Sprachtraining bringen und vom Trainer checken lassen. Andere wiederum lernen durch Selbstgespräche. Auch hier mit der aktiven Anwendung von Neuem. Fragen am besten aufschreiben und mit dem Trainer klären. Überhaupt ist es sehr hilfreich, immer etwas zu schreiben mit sich zu führen. Es ist wichtig, Vokabeln außerhalb des gelernten Kontexts aktiv anzuwenden. Sonst kann es passieren, dass man Vokabeln lernt, sie dann aber beim aktiven Anwenden nicht abrufen kann.

– Wie wäre es mit Einkaufslisten, To-do-Listen (auch beruflich) in der jeweiligen Fremdsprache? Oder dem Beschriften von Gegenständen (z.B. Büroklammern, Tacker, Regal) mit einem Post-it? Wer das häufiger macht wird sehen, dass es einem immer leichter fällt, die neuen Wörter sicher anzuwenden.

– Lernen in Gemeinschaft: Viele haben Probleme, sich alleine aufzuraffen. Fürs Laufen gibt es deswegen Lauftreffs, bei uns Aktivitäten, wie Theaterbesuch, Buchlesung, Sprachtreff. Wer so lange nicht warten möchte, kann sich eine Gruppe organisieren, die sich außerhalb des regulären Trainings trifft. Wem das zu umständlich ist, mag sich vielleicht mit einem Kollegen zusammentun oder innerhalb der Familie üben. Wie wäre es mit Englisch beim Abendbrot?

 – Musik bietet immer wieder eine tolle Möglichkeit, Sprachen zu lernen. Den Ausdruck „Once bitten, twice shy“ (ein gebranntes Kind scheut das Feuer) habe ich durch das Lied „Last Christmas“ gelernt. Wir haben immer wieder Teilnehmer, die uns auf Wörter an- sprechen, die sie durchs Musik hören gelernt haben. Auch unser Trainer Christian und seine Frau laden sich gerne spanische Lieder von YouTube, manchmal mit den Texten dazu.

 – Nachrichten schulen das Hörverständnis. Wer die Nachrichten auch auf Deutsch sieht, wird es nicht so schwierig finden, sie in der jeweiligen Fremdsprache zu verstehen.
Voice of America – einfaches Englisch: www.voanews.com/learningenglish/home
Zusammenfassung der BBC 5-Minuten-News unter „Hourly Bulletins“ www.bbc.co.uk/worldservice Und für Fortgeschrittene: CNN’s „Hourly Podcasts“: http://edition.cnn.com/services/podcasting (Quelle: Spotlight Magazin 4-12)
Für Spanisch: Falls man Kabelfernsehen mit Receiver hat, gibt es den spanischen Nachrichtensender „Euronews“. Oder: http://es.euronews.com/

– Englische Magazine: Unter http://world-newspapers.com gibt es Magazine zu zahlreichen Hobbys. Erhältlich als Magazin oder als digitale Version fürs Smartphone. (Quelle: Spotlight Magazin 4-12)

Podcasts bieten eine sehr gute Möglichkeit, sein Hörverständnis zu üben. „The British Council“ und „BBC“ haben eine Auswahl an Podcasts mit Übungen. British Council – Podcasts für „elementary level“: http://learnenglish.britishcouncil.org
Bei den BBC Podcasts “The English we speak” lernt man in 3-Minuten-Episoden Redensarten und Idiome aus dem Alltagsleben. (Quelle: Spotlight Magazin 4-12)

– Gute Online-Wörterbücher: http://dict.leo.org, www.linguee.de. Die Forumsdiskussion von „leo“ bietet z.T. sehr hilfreiche Einträge.

Sprachkalender von Langenscheidt – der ideale Mix aus Informationen, Unterhaltung und Übungen, auch Grammatik. Übersetzungen und Lösungen auf Rückseite. Englisch, Englisch für Kinder, Business English, A Joke a Day, Französisch, Spanisch, Italienisch und mit Deutsch durchs Jahr: Sprachkalender Deutsch (Hueber Verlag)

– Englische Geschäfts-Telefonate machen viele nervös. Eine Liste mit den wichtigsten Redewendungen neben dem Telefon kann sehr hilfreich sein. Zu finden unter: http://learn-english-today.com/business-english/telephone.html
Telefontraining von BBC „learning English“ mit Beispieldialogen & Hörspielen: http://www.bbc.co.uk/worldservice/learningenglish/business/talkingbusiness  
Wer viel telefoniert, sollte generell sein Hörverständnis üben. Ebenfalls hilfreich: Übungstelefonate mit Kollegen. Schult das aktive Anwenden von Redewendungen.

Fernsehen/DVDs: Fernsehen in der jeweiligen Fremdsprache trainiert enorm das Hörverständnis. Dokumentationen & Nachrichten werden in der Regel deutlich gesprochen. Filme hingegen können eine echte Herausforderung darstellen. Bei Fernsehen über Kabel oder Satelliten (hier ist eine extra Einstellung für englisches TV notwendig) kann man den (Erzähler) einstellen, der/die sehr deutlich das Geschehen beschreibt. Außerdem kann man sich Untertitel auswählen. Man wird sehen, dass man viel mehr versteht als man denkt. Seine Lieblingsfilme kann man sich als DVD zuerst auf Deutsch und dann in der jeweiligen Fremdsprache ansehen, mit den Untertiteln dazu. So hört man den Film nicht nur, sondern sieht die Sprache auch geschrieben. Irgendwann kann man schließlich auf Untertitel verzichten.

Radio hören: Beim Kochen habe ich die Zeit und Muße, Radio zu hören. Mit einem Weltempfänger, Tablet oder Smartphone kann ich problemlos ausländisches Radio empfangen. Ich persönlich höre gerne Radio BBC2. Aus Verbundenheit zu Cornwall auch gerne Radio BBC Cornwall. Für die Jüngeren könnte Radio BBC1 interessant sein. Die Musik ist eher „abgefahren“, allerdings sprechen die Moderatoren ziemlich schnell.
– Für Französisch: Ecouter la radio en français :
La radio nationale française offre plusieurs possibilités : France Inter, station de radio généraliste (Sendungen über Politik, Wirtschaft, Nachrichten, Interviews, usw.)
France Info, station de radio d’informations (nur Nachrichten und Infos zum aktuellen Weltgeschehen)
France Culture, station de radio culturelle (Kultursender)
France Musique, station de radio de musique classique (klassische Musik, Übertragung von Konzerten)

Spaß mit Englisch – mit einem Kreuzworträtsel: http://a4esl.org/a/g3.html
Oder wie wäre es mit „Hangman“? http://fun-with-words.com
(Quelle: Spotlight Magazin 4-12)

– Lecker Kochen auf Englisch? Jamie Oliver hat eine beliebte iPhone and Android App namens „20-Minute Meals“. Hier kann man sein umgangssprachliches Englisch üben: „A slug of olive oil“ (ein Schuss Olivenöl) oder „to bung the dish in the oven“ (UK: die Form in den Ofen stecken). Auch Nigella Lawson, eine ebenfalls sehr beliebte Spitzenköchin in England, hat eine iPhone App, die Nigella Quick Collection. Sie spricht langsam und sehr deutlich. (Quelle: Spotlight 4-12)

– Interessiert an Autos? Die englische Website Ihres bevorzugten Autoherstellers bietet eine online Autokonfiguration. Und hier das englische Auto-Fernsehprogramm schlecht- hin: TopGear. http://www.topgear.com (Quelle: Spotlight 4-12)

Stricken nach englischem Strickmuster? Etwas Schönes zu stricken ist an sich schon sehr befriedigend. Das Ganze noch auf Englisch macht richtig stolz. Auf der englischen Yahoo-Seite http://uk.search.yahoo.com „knitting patterns“ eingeben. (Quelle: Spotlight Magazin 4-12)

– Wer gerne die Bunte oder Gala liest, wird sich für folgende Websiten interessieren: http://www.ok.co.uk/ und http://www.people.com (Quelle: Spotlight Magazin 4-12)

Noch Fragen? Für Tipps & Fragen stehen wir Trainer gerne zur Verfügung.

Viel Spaß beim Anwenden! 🙂

Anm.: Tipps zu Büchern, Websiten etc. für andere Sprachen folgen in Kürze.

Zurück zur Webseite: www.sprachen-sinnvoll-lernen.de

Sprachliche Geschenke

Dezember 2013

Jetzt ist schon wieder Adventszeit und das Jahr geht dem Ende zu. Meine Nachbarin liebt die Vorweihnachtszeit. Schon vor Totensonntag sitzt sie in den Startlöchern und kann kaum abwarten, sich an ihrer Dekoration zu erfreuen. Man kommt bei ihr immer in ein kleines Weihnachtsreich, alles liebevoll geschmückt. Das ganze Land schmückt sich für das große Fest. Auch wenn man nicht gläubig ist, so glaube ich doch, dass die meisten – vom Vorweihnachtsrummel und Kommerz abgesehen – von der Botschaft dieser Zeit berührt sind. Liebe, respektvoller Umgang und (innerer) Frieden sind wichtige Pfeiler unseres Zusammenlebens. Es tut sehr gut, sie sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, gerade dann, wenn man im Strudel des Alltags gefangen ist.

Ich finde Lesen, Hörbücher anhören oder Gesellschaftsspiele spielen mit Familie und Freunden bieten immer wieder eine prima Möglichkeit, dem Alltagsstress zu entfliehen und eine schöne Zeit (zusammen) zu verbringen. Unten ist eine Auswahl an „sprachlichen“ Geschenken, die genau dazu einlädt.

Zuvor möchte ich euch/Ihnen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest wünschen mit Zeit für euch & eure Lieben und verbunden mit einem guten Rutsch in ein glückliches und zufriedenes neues Jahr.

„Sprachliche“ Geschenke:

– Sprachkalender von Langenscheidt – der ideale Mix aus Informationen, Unterhaltung und Übungen, auch Grammatik. Übersetzungen und Lösungen auf Rückseite.
Englisch, Englisch für Kinder, Business English, A Joke a Day, Französisch, Spanisch, Italienisch jeweils € 9,99
Mit Deutsch durchs Jahr: Sprachkalender Deutsch (Hueber Verlag) ca. € 14,99

– Auf Zack! Von den Sprachexperten des Hueber Verlags (mit ihm arbeiten wir gerne zusammen) in Zusammenarbeit mit dem TV-Wissensmagazin Galileo (Pro7). In über 100 Übungen trainiert man gleichzeitig seine Sprachkenntnisse und seine allgemeine Merkfähigkeit.
Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch jeweils € 9,99

– The Great Verb Game – die Spieler wählen jeweils eine Karte mit einem Verb im Infinitiv. Mit Hilfe von Würfeln wird bestimmt, welche Verbzeit benutzt werden muss und ob der zu formende Satz verneint, als Frage oder als Aussagesatz zu bilden ist. So lernen sie spielend den Gebrauch der Zeiten. Auch für Schüler sehr gut geeignet.
Auch in anderen Sprachen erhältlich, inkl. Deutsch. € 17,99

– Absolutely English – wurde speziell für Schüler ab der 5. Klasse bis zur 8. Schulstufe ent-
wickelt, die sie mit Familie und Freunden, Mitschülern und Lehrern spielen können. Es gibt verschiedene Level. Ich persönlich finde es ein prima Spiel, aber durchaus anspruchsvoll. Auch für ältere Spieler geeignet. € 25,99

– Are you joking? – Englisch lernen mit Reimen, Witzen, Zungenbrechern und lustigen Zitaten. Ich finde das Spiel sehr gut, aber auch anspruchsvoll. Auch für die Familie gut geeignet. € 19,95

– Weihnachts-Hörbücher – interaktive Hörbücher bestehend aus Audio-CDs, Begleitheft und interaktiver CD-ROM. Drei schöne Weihnachtsgeschichten von berühmten Autoren der jeweiligen Sprachräume.
Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch. Je € 19,80

– Story Cubes – 9 Würfel mit verschiedenen Bildern bieten die Möglichkeit, das Erzählen von Geschichten zu üben. Einsetzbar für alle Sprachen. Gut auch für Kinder geeignet.
€ 9,95

– Fettnäpfchenführer – Begegnungen mit anderen Kulturen sind immer ein spannendes Abenteuer. Diese Bücher berichten darüber und sind dabei unterhaltsam wie ein Roman und zugleich lehrreich wie ein Sachbuch.
Fettnäpfenführer für England, Italien, Frankreich, Spanien, USA

Diese Artikel und viele mehr sind erhältlich beim Sprachenshop.de vom Spotlight Verlag. Die Magazine und Audio CDs von Spotlight kann ich wärmstens empfehlen. Das englische Magazin & Audio CD begleiten mich seit fast 12 Jahren. Ich möchte sie nicht mehr missen. Und das Schöne ist: Erhältlich auch für Business English, Französisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch als Fremdsprache.

Für Deutschlernende gibt es eine extra Seite mit interessanten Empfehlungen zu Büchern, Hörbüchern, Sprachkalendern, Lernspielen u.v.m.

Und allen, die gerne lesen, kann ich die Penguin Readers und die Oxford Graded Readers wärmstens empfehlen. Beide Verlage bieten ihre Bücher auf verschiedenen Lernstufen an und zu verschiedenen Themen (Mystery & Horror, Human Interest, True Tales, TV & Film Adventures, Story Collections, Stories for Kids etc.). Zum Teil erhältlich mit Audio-CD, MultiROM Pack und als e-Book. Buch ca. € 8,00, Buch mit Audio-CD ca. € 9,00

Für Fragen und weitere Informationen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Aktivitäten

November 2013

Usi English Actors – A Wisp of Scotch Mist

Am 15.11. waren wir bei den Usi English Actors. Es macht mir immer wieder Freude zu sehen, wie viel Spaß die Darsteller beim Spielen haben. Und die Details sind jedes Mal liebevoll ausgewählt: Als die Eltern in Nachtwäsche und Haube auf ihren improvisierten Betten saßen, war einfach köstlich (ich könnte jetzt noch viele weitere Beispiele nennen). Die Hugenotten-kirche in Usingen      bietet die perfekte Atmosphäre für ein Theaterspiel und die musikalische Begleitung rundet die Vorstellung ab. Auch wenn man nicht jedes Wort verstanden hat, irgendwie hat sich einem das Lustige beim Zuschauen erschlossen.

Ich persönlich finde Theaterspielen ein tolles Hobby – das Ganze noch in einer Fremdsprache  toppt alles. (Wenn ich mich trauen würde, würde ich am liebsten mitspielen. Mein Glück, dass sie genügend Interessenten haben, dann komme ich nicht in Versuchung.;-) Und das Schöne ist: Es ist egal, wenn man nicht alles so perfekt kann. Viel wichtiger sind die Freude am Spielen und die Persönlichkeit – damit kann man viel ausgleichen. Wie im wirklichen Leben auch: da erwartet kein Muttersprachler, dass man perfekt spricht. Meine Art & Verhalten sind viel wichtiger. Das ist mir wieder sehr bewusst geworden bei meinem Englandaufenthalt im Oktober. Aber zurück zu den Usi English Actors: Brezeln & Getränke sorgten für den kleinen Hunger und Durst zwischendurch. Und auch David, der Regisseur, hat einen tollen Job gemacht. Die Umsetzung des Stückes war rundum gelungen. Schön, dass es so etwas im Usinger Land gibt!

Wir gehen schon seit einigen Jahren zu den Usi English Actors. Es hat sich mittlerweile zu einer lieb gewordenen Tradition entwickelt, häufig verbunden mit einem Café- oder Restaurantbesuch.

Übrigens die Idee zu den Usi English Actors ist in einem Englischkurs entstanden.:-))

 

Buchlesung mit Nele Neuhaus

November war der Monat der Highlights: Nach den Usi English Actors waren wir am 21.11. bei einer Buchlesung mit Nele Neuhaus, organisiert vom AWCT (American Women’s Club of Taunus).
Ich wollte schon immer zu einer Buchlesung gehen und jetzt war es endlich soweit und sogar auf Deutsch UND Englisch. Ihr Buch „Schneewittchen muss sterben“ ist ganz neu auf dem amerikanischen Markt erschienen „Snow White Must Die“. Und deswegen fand die Lesung zweisprachig statt: Nele Neuhaus las auf Deutsch vor, zwei Damen vom AWCT auf Englisch. Als Trainerin war ich natürlich vom Lerneffekt begeistert. Aber auch als Zuhörerin kam ich voll auf meine Kosten.
Nele Neuhaus hat Hintergrundinformationen zu ihrem Buch gegeben: Sollte sie wirklich Altenhain im Buch aufnehmen? Schließlich kannten sie dort Leute. Oder der ältere Herr, der sie empört ansprach, weil seine Adresse im Buch erwähnt war (Straßenname und Hausnummer passten zu seinem Haus). Sie erzählte auch von ihren Anfängen als Autorin, als sie noch in der Fleischfabrik ihres Mannes arbeitete und den Kunden Bücher verkaufte. Und für alle, die ihre Bücher und Filme kennen: Nele Neuhaus ist mit der Umsetzung der Filme nicht zufrieden. Sie hatte in der Vergangenheit keinen Einfluss auf sie. Aber in diesem Jahr saß sie mit Herren vom ZDF zusammen und sie hofft, dass die Umsetzung jetzt besser gelingt.

Nach der Lesung hatten die Zuschauer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. In der anschließenden Signierstunde nahm sie sich für jeden einzelnen Zeit, unterhielt sich mit ihm und schrieb eine persönliche Widmung ins Buch. So erzählte sie einer Amerikanerin und mir, dass es ihr am Anfang nicht leicht fiel, Englisch zu sprechen – nach 20 Jahren auskramen aus dem tiefsten Inneren.
Aber mittlerweile war sie häufiger in Amerika und England und hat Kontakte zu Verlagen dort, so dass sich die Hemmungen gegeben haben. Ich fand ihr Englisch sehr gut. Was mir am besten gefiel: Sie hat einfach geredet und hatte auch keine Probleme damit, um Hilfe zu bitten, wenn ihr Worte fehlten. Insgesamt wirkte Nele Neuhaus sehr sympathisch, offen und natürlich. Uns allen hat die Lesung sehr gut gefallen. Wenn wieder eine Lesung mit ihr angeboten wird, werde ich euch/Sie informieren. Nele Neuhaus ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Am schönsten wäre es, wenn die Lesung wieder zusammen mit dem AWCT stattfinden würde. Der Club hat die Lesung prima organisiert: Es gab eine Kleinigkeit zu essen und trinken, eine Buchhandlung bot Bücher an und die Damen und Herren vom AWCT waren total offen & sehr sympathisch – es ergaben sich nette und interessante Gespräche auf Englisch und Deutsch. Insgesamt war es eine sehr lockere und freundliche Atmosphäre. Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn es im nächsten Jahr wieder eine Buchlesung gäbe, mit dem AWCT.

Anm.: Bei den Aktivitäten muss lediglich der Eintrittspreis und für Speisen & Getränke bezahlt werden. Uns ist es wichtig, dass sich über das Sprachtraining hinaus die Möglichkeit ergibt, Sprachkenntnisse zu trainineren, und zwar mit Spaß und Freude an der Sprache, ohne „Lernzwang“;-).

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Bettina Bonkas, Coaching + Training | Im Ärmchen 3, D-61273 Wehrheim im Taunus | Contact | Impressum | Data Protection | Datenschutz Cookie-Settings | Cookie-Einstellungen