Januar 2020: Die Kunst der Konversation – Tipps zu Small Talk

In der Februar-Ausgabe von Spotlight habt ihr die Chance, “the art of conversation“, also die Kunst der Konversation zu lernen. Spotlight hat bewusst Small Talk mit art, also Kunst, umschrieben, denn Small Talk ist keine oberflächliche Konversation, sondern hilft,  Beziehungen herzustellen: für die Dauer einer gemeinsamen Pause oder als Einstieg in eine (Geschäfts-)Beziehung.

Ich habe mir den Artikel schon einmal angesehen. Ich finde, er beinhaltet viele nützliche Tipps und Anregungen und auch gute Übungen, die euch die Möglichkeit geben, das Gelesene ein wenig zu üben.

Das Wichtigste bei Small Talk ist, keine kurzen Antworten zu geben. Wenn euch z.B. jemand sagt, dass er den neuesten Film von Will Smith gesehen hat, ihr vielleicht aber nicht daran interessiert seid, könnt ihr dennoch euren Gesprächspartner fragen, ob er den Schauspieler mag. Dann könnt ihr den Übergang zu Schauspielern finden, die ihr mögt oder vielleicht seid ihr eher an Kunst oder Musik interessiert, das könnt ihr dann einfließen lassen. Hier ist ein Beispiel für eine einfache Unterhaltung:
A: I saw the new Will Smith film last  night. Have you seen it?
B: No, I haven’t. Are you a Will Smith fan?
A: Maybe not a fan but I like him. What about you?
B: No, not really. I prefer music. I often go to concerts. My favourite group is OMD.
A: Oh, really? I loved them when I was a teenager.

Einen sehr guten Tipp aus dem Magazin finde ich, ehrlich zu sein. Bist du unsicher bei Small Talk, kannst du folgenden Satz sagen:
“I’m sorry, but I’m not very good at small talk. What about you?”
Dafür bist du vielleicht ein hervorragender Zuhörer. Es ist etwas Besonderes, wenn Menschen gut zuhören können. Daraus kann sich eine interessante Unterhaltung ergeben.

Vom Level gibt Spotlight das Niveau “medium” an, d.h. ihr solltet gute Grundlagen in Englisch haben, aber ihr müsst keineswegs fließend sprechen.

Im Magazin findet ihr noch weitere Anregungen und Tipps. Vielleicht habt ihr sogar die Möglichkeit, sie innerhalb der Familie oder mit Freunden zu üben.

Spotlight bekommt ihr in gut sortierten Zeitschriftenläden. Der Rewe in Wehrheim bestellt das Magazin auf Wunsch; ich bin mir sicher, dass die Zeitschriftenläden in Usingen und Neu-Anspach ebenfalls auf Wunsch bestellen. Am Bahnhof in Bad Homburg ist es auch erhältlich.

Happy practising:-)

Dezember 2019: How to make a Christmas cake – the Victorian way

Eine liebe Teilnehmerin von uns überrascht mich immer wieder mit Ausgehtipps, Links, Buchtipps und vielem mehr. Dieses Mal mit “How to make a Christmas cake the Victorian way”. Der Video-Beitrag ist vom English Heritage, eine Übersetzung gibt es leider nicht. Vielleicht versteht ihr es trotzdem, sie sprechen langsam.

Enjoy:-)
https://www.youtube.com/watch?v=eLFvA_ozB54&feature=youtu.be&fbclid=IwAR1hMpT6RIkv44iCfReYLJQsqlX9k_qJgfPEez8ROql6B0bdfJTe6q-xJ4U

November 2019: Enjoy the moment

Für meinen Termin in Bad Homburg kürzlich war ich ein wenig spät dran. “Schade”, dachte ich, “keine Zeit durch den Kurpark zu gehen.” Immerhin, das schnelle Laufen war wenigstens ganz gutes Training. Und dann sah ich die Tore des Schlossparks vor mir und wusste: “Hier geht’s lang für mich. Der liegt auf dem Weg:-)).” Auf dem Rückweg nahm ich mir dann ein bisschen mehr Zeit.

Ich mache das gerne, dass ich einen Termin mit Bewegung an der frischen Luft und in der Natur verbinde. Als ich so durch den Park lief, dachte ich: “Was für eine herrliche Gelegenheit, Selbstgespräche auf Englisch zu führen.” Als ich vor paar Jahren einen Französischkurs besuchte, habe ich auf der Fahrt dorthin munter Selbstgespräche geführt. Wenn ich ein Wort nicht wusste, habe ich es umschrieben oder auf Deutsch gedacht – oder auch gesagt – und weiter ging’s auf Französisch.

Vor kurzem war ich bei einem Vortrag von Michael und Matthew Youlden, Zwillinge aus England. Sie wohnen jetzt in Berlin, beide zusammen sprechen mehr als 25(!!) Sprachen. Erstmalig sah ich sie entweder im ZDF oder bei Gallileo und erlebte sie kürzlich bei einem Vortrag persönlich. Beide führen auch Selbstgespräche in fremden Sprachen und beide sehen es entspannt, wenn sie dabei in ihre Muttersprache wechseln, weil sie ein Wort nicht wissen.
Hier ist ein interessanter Link: https://www.zeit.de/video/2018-07/5810622457001/mehrsprachigkeit-welche-sprache-lernen-wir-heute

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, Hauptsache man beschäftigt sich mit der Sprache und hat Spaß dabei. Egal, wo ihr seid, am besten sogar außerhalb eurer gewohnten Umgebung, denn das ist anregender fürs Gehirn. Es assoziiert die Wörter mit Bildern und Tätigkeiten und hat damit später bessere Erinnerungshilfen: mit euren inneren Bildern und dem, was ihr dabei gemacht habt. Das Gehirn mag Abwechslung, bietet sie ihm.

Ich möchte euch einladen, hinauszugehen, durch den Herbstwald zu spazieren und Sätze in eurem Kopf zu formulieren: You might see a squirrel crossing your pathgardeners with leaf blowers, ducks landing on a nearby pond, there might be houses in the background and you ask yourself: Who might live in them? What are they doing? Und schon könnt ihr die ing-Form (present progressive / pres. continuous-Form) üben:
They’re preparing lunch.” “They’re working from home.”

– squirrel = Eichhörnchen
– cross = überqueren
– path = Weg
– leaf blower = Laubbläser
– nearby = nahegelegen
– pond = Teich
– prepare = vorbereiten

Let your imagination run wild. – Lasst eurer Fantasie freien Lauf and enjoy.

September 2019: Yes, I can

“Yes, I can!” ist für mich zu einem Training geworden, das mir sehr ans Herz gewachsen ist. Vor ein paar Jahren entstand die Idee dazu zusammen mit einer Trainerkollegin. “Wie umgehen mit Unsicherheiten von Teilnehmern?”, war eine der Hauptfragen, die uns beschäftigte. A safe environment (sichere Umgebung) war uns dabei sehr wichtig nach dem Motto “Fehler machen ist unbedingt erlaubt”. Wir hatten uns bei einem Impro-Workshop kennengelernt und so viel Spaß dabei, dass uns klar war, bei unserem Training soll auch ganz viel gelacht werden.

Als Resilienz-Practitioner weiß ich, wie unsere innere Haltung, unser Denken (Mindset) uns beeinflusst. Und so kam es dann zu dem Mix aus Resilienz, Improvisation & viel freiem Sprechen.

“Yes, I can!” gibt uns die Möglichkeit, mehrere Stunden zusammen zu verbringen. Es braucht erst einmal Zeit, in die Sprache einzutauchen, mit der Gruppe warm zu werden und sich aufs Spielen einzulassen. Als Trainerin macht es mir sehr viel Freude, die Offenheit und Aha-Erlebnisse beim Thema Mindset zu erleben, die zunehmende Leichtigkeit beim Sprechen zu hören und die Dynamik innerhalb der Gruppe zu spüren.

Und so kommt es dann zu sehr schönen Ergebnissen, wie die nachfolgende Kurzgschichte, die Teilnehmer innerhalb von kurzer Zeit geschrieben haben. Ich war begeistert, was sie aus meinen Vorgaben gemacht hatten. Lest selbst:-)

The Love Bread

Balthazar Brezel was a baker who lived in a small village called Linsengericht (lentil dish🙂) in Hesse. He baked the best bread in town. Once upon the time the oven was kaputt. He couldn’t bake his bread anymore.

The customers were very sad about it. Some of them didn’t have a car so they couldn’t buy bread in another village. All people in town were very hungry. The newspapers wrote about “Famine in Linsengericht”.

A rich woman read the newspaper article and wanted to help Mr. Brezel. She donated a lot of money and Balthazar could buy a new oven. He invited her over when he baked the first bread with the new oven.

They fell in love with eath other and got married only two weeks later. For the guests they baked the greatest bread of all time. They became the most famous bakers of Hesse and lived happily ever after.

August 2019: Manchmal muss es kurz sein – Kurzformen auf Englisch

Manchmal muss schriftliche Kommunikation kurz sein. Da ist es praktisch, wenn man ein paar nützliche Kurzformen/Abkürzungen kennt.

Die folgenden Kurzformen/Abkürzungen sind zum Teil entnommen aus der Business Spotlight, Ausgabe 6-2019 und ergänzt um eigene:

AFAIK = as far as I know
appt. = appointment
asap/A.S.A.P = as soon as possible
BTW = by the way*
CU later = see you later
ETA = estimated time of arrival*
IMO = in my opinion
misc. = miscellaneous
RU there? = Are you there?
Thx = thanks
TTYL/ttyl = talk to you later
vs. = versus

by the way = übrigens
estimated time of arrival =geschätzte Ankunftszeit**
miscellaneous = Verschiedenes

**Nach ETO wurde ich übrigens beim Mailverkehr mit einem B&B in diesem Jahr gefragt. You see, abbreviations (Abkürzungen) and short forms come in handy (gelegen/praktisch sein) for all situations.

Viel Spaß beim Anwenden bzw. Verstehen:-).

Juli 2019: Begegnungen

Im Mai gab ich ein “Yes, I can-” Training. “Yes, I can” adressiert sich an Menschen, die gerne mehr Leichtigkeit und Sicherheit in ihr Englisch bringen möchten. Zum Englischsprechen haben die Teilnehmer reichlich Gelegenheit und bei den Übungen aus der Improvisation reichlich Spaß:-).

Ich erlebe bei meinen Trainings immer wieder Überraschungen, aber dass mir danach jemand ein Buch als Geschenk zuschickt, habe ich bislang noch nicht erlebt. Eine sehr schöne Überraschung:-). Schon die Gestaltung des Buches ist besonders: Ein kleines, rechteckiges Format aus hardcover* mit einem bezaubernden Titelbild. Diese schönen Bilder ziehen sich durch das ganze Buch hindurch. Die Geschichte um die ungarische Straßenhündin Zora ist für mich zart und powerful zugleich. Es geht um hope, faith* und vor allem um love. Und: Die Geschichte ist zweisprachig, auf Deutsch und Englisch. Es ist für mich ein Buch, das auf dem coffee table* liegt und und immer wieder angeschaut wird.

Ich persönlich glaube, dass Begegnungen sein sollen. Nicht lange Zeit, nachdem ich  das Buch erhalten hatte, fuhren wir zuerst nach England und dann nach Schottland. Spät abends kamen wir in Schottland an, im Hochsommer bei 13,5 Grad und strömenden Regen. Meine Vorurteile sah ich voll bestätigt. An die Unterkunft hatte ich nicht die größten Erwartungen, die hatte ich mehr oder weniger schnell in Deutschland gebucht, bevor es am nächsten Morgen weiterging zu unserem eigentlichen Hauptziel, einem Cottage near Fort Williams. Erstaunt nahm ich wahr, dass wir in einem sehr gepflegten viktorianischen Haus untergekommen waren. Das Zimmer war wunderschön, ebenso wie die Außenanlagen und das Haus selbst. Liebevolle kleine Details, die mit dem Haus eine Einheit bildeten, fanden sich in jedem Raum. Aber am meisten haben uns Malcolm and his dog Willow* beeindruckt. Beide strahlten etwas ungemein Liebevolles aus und beide hatten die gleichen warmen und ausdrucksstarken Augen.

Unser Schottlandurlaub wurde dann übrigens wunderschön und das Wetter deutlich besser with jaw-dropping* landscapes*, magic lights and friendly, down-to-earth* people.

Willow brachte Zora und das Buch “Prinzessin Zora” in meine Erinnerung. Bei Malcom und Willow dachte ich auch: Die beiden gehören zusammen – they were meant to be together.

Seid ihr neugierig geworden? Hier ist ein Link zu dem Buch: https://www.verlagbegegnungen.de/shop/product_info.php?products_id=94

Für Rezensionen finde ich Amazon immer gut (auch für Zora), unterstützen möchte ich dann aber die individuellen Läden, wie den Verlag aus Schmitten oben oder ihr könnt es auch im Buchladen bestellen.

Enjoy!

Vocab list:
hardcover = fester Einband
faith = Vertrauen
coffee table = Couchtisch
willow = Weide
jaw-dropping = atemberaubend (jaw = Kiefer, Kinnlade – to drop = (herunter-)fallen)
landscape = Landschaft
down-to-earth = bodenständig, unkompliziert

(Deutsch) Die Wirkung von Freundschaft

Sorry, this entry is only available in Deutsch.

In meinem letzten Beitrag ging es um Leute, die uns herausfordern, insbesondere im beruflichen Umfeld. Solche Menschen können uns manchmal viel abverlangen. Sie geben uns aber auch die Möglichkeit zu wachsen und uns zu entwickeln.

Genauso wichtig ist es aber auch, dass wir uns mit Menschen umgeben, die uns guttun. Continue reading “(Deutsch) Die Wirkung von Freundschaft”

Juni 2019: Ig-Nobelpreis

Erst lachen, dann nachdenken

… nach diesem Grundsatz wird der Ig-Nobelpreis vergeben. Ig stands for ignoble = unwürdig, unehrenhaft.

Erfunden wurde der Ig-Nobelpreis von Marc Abrahams, der das satirische Magazin “Annals of Improbable Research” (Annalen unwahrscheinlicher Forschung) gegründet hat. Die Zeitschrift vergibt auch die Preise, seit 2012 werden sie an der Harvard Unisversität überreicht.

Macht euch selbst einen Eindruck, welche wisschenschaftlichen Erkenntnisse prämiert werden. Der Beitrag ist auf Englisch mit deutschen Untertiteln.

Have fun:-))

Bettina Bonkas, Coaching + Training | Im Ärmchen 3, D-61273 Wehrheim im Taunus | Contact | Impressum | Data Protection | Datenschutz Cookie-Settings | Cookie-Einstellungen