September 2017: Ein bisschen tut’s auch: Es muss gar nicht immer so viel sein

Ich kann meine Teilnehmer sehr gut verstehen, wenn sie nicht regelmäßig zum Lernen kommen. So ging es mir bei meinem Französischkurs. Als Trainerin fühlte ich mich von dem Konzept der Trainerkollegin angesprochen, die mit einer besonderen Methodik arbeitet. Dass ich dabei gleichzeitig mein Französisch trainieren konnte, war natürlich das Sahnehäubchen oben drauf.

So ging ich dann wöchentlich zum Unterricht. Meistens kam ich nur direkt vor den Stunden zum Hausaufgabenmachen, wenn überhaupt. Auf der Fahrt dorthin, eine halbe Stunde Autofahrt, habe ich dann Selbstgespräche auf Französisch geführt. Insgesamt war das Niveau der Gruppe zu hoch für mich, so dass ich, was das Vokabellernen und die Grammatik betrafen, nur auf Sparflamme mitmachen konnte. Aber irgendwie kam ich mit, wobei die Trainerin und die anderen Teilnehmer ganz reizend und hilfsbereit waren. Ich muss allerdings erwähnen, dass ich früher sehr gut in Französisch war, aber davon ist nicht mehr so viel übrig. Mein Englisch ist einfach zu übermächtig geworden. Auch bin ich ein Typ Lerner, der ein Ziel vor Augen benötigt. Nur einfach so Französisch lernen, just for fun, funktioniert bei mir nicht.

So fuhr ich diesen Sommer mit meiner Familie nach Korsika. Vor vier Jahren waren wir das letzte Mal in Frankreich. Wenn die Franzosen auf Englisch oder gar auf Deutsch mit einem reden, hat das schon viel zu bedeuten. So ging es mir vor vier Jahren in Südfrankreich. Also kam ich nach Korsika ohne wirklich große Hoffnung mein Französisch betreffend. Ich sprach einfach drauf los und war total erstaunt, das erste Kompliment zu bekommen. Am nächsten Tag wieder und dann mitten im Wald, als ich einen jungen französischen Familienvater nach dem Weg fragte und wir uns weiter unterhielten. Und ich fing an, immer mehr zu reden. Die Vermieter unserer zweiten Unterkunft unterstützten mich dabei ganz wunderbar. Sie versorgten mich sogar mit französischen Zeitschriften, die ich gerade mal so verstand, wenn überhaupt. Aber immerhin.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass mein Französisch lange nicht an meine früheren Kenntnisse heranreicht. Ich bin in vielen Themen unsicher und bei der Grammatik weiß ich, dass es da so vieles gibt, was ich zwischenzeitlich einfach vergessen habe. Ich habe aber festgestellt, dass mein Französisch-Training mir sehr geholfen hat. Auch wenn ich mitunter nicht teilnehmen oder die Hausaufgaben machen konnte, alleine die Tatsache, dass ich mich einmal wöchentlich mit der Sprache beschäftigt habe, hat mir enorm geholfen.

Jetzt habe ich eine „E-Mail-Freundin“ (früher hieß das Brieffreundin:-) auf Korsika. Ich weiß, dass ich viele Fehler mache und ich bewundere sie, wie sie meine Mails mitunter entschlüsselt oder sollte ich eher Mitleid haben? Ich habe wieder Spaß an der Sprache gefunden, bei mir hängt das primär mit dem Erleben zusammen. Eines hat mir unser Urlaub deutlich gezeigt: Auch wenn ich keine Zeit zum Lernen habe, das regelmäßige Sprachtraining hat mir geholfen, in die Sprache zu finden.

Wer also am Zögern ist, ob er/sie ein Sprachtraining machen sollte, auch wenn kaum Zeit für Hausaufgaben ist: Ja, besucht lieber ein regelmäßiges Sprachtraining als gar nichts zu machen. Ein bisschen was bleibt immer hängen.

Manchmal liegt es aber auch am Selbstmanagement, auch unter Zeitmanagement bekannt. Das ist dann wieder ein anderes Thema.

Übrigens, wer nach einer Unterkunft auf Korsika sucht, ich kann gerne eine Empfehlung geben.

 

September 2017: Blog von BeBC-Coaching

Einige von euch wissen, dass ich neben Englisch-Training auch im Bereich Coaching/Resilienz* aktiv bin.
*Resilienz = seelische Widerstandskraft

Die englische Sprache scheint mich dabei nie ganz zu verlassen, denn meine Coachings und Resilienz-Trainings sind sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch.

Ich denke jeder von uns hat Herzensthemen. Bei mir sind es u.a. das Lernen und der Umgang mit Fehlern beim Lernen als auch das Thema Resilienz: Wie kann ich Menschen helfen, an mentaler Stärke zu gewinnen?

Über Themen, die mich bewegen, schreibe ich in einem Blog. Auf meiner Coachingseite sind die Beiträge auf Deutsch und Englisch. Wer sein Englisch üben möchte, kann immer wieder auf meine Coachingseite schauen.

Beim letzten Eintrag ist ein Video mit sehr berühmten Engländern, die Einblicke in ihr Inneres geben. Vielleicht habt ihr darüber hinaus auch  noch Interesse am Thema, ich würde mich freuen.

Hier ein Link zu meiner Webseite BeBC-Coaching:
http://www.bebc-coaching.com/11.html

August 2017: Eindrücke aus England

Im August bin ich wieder mit dem Auto nach England gefahren. Natürlich stand auch ein Besuch bei der Sprachschule, mit der wir zusammenarbeiten, auf dem Programm, aber dazu später.

Für alle, die Angst davor haben, auf der linken Seite zu fahren: Autofahren ist normalerweise gar nicht meins. Aber in England, auf den Landstraßen, die sich kurvig durch die wunderschönen Landschaft schlängeln, vorbei an Hecken durchs „rural England“, unter Blätterdächern hindurch und mit Überraschungen, wie Fasanen und Hühnern auf der Straße, habe ich mir plötzlich – für mich völlig überraschend – gedacht: „Hey, mir macht das richtig Spaß, hier langzufahren. Es ist total entspannend.“ Auch auf den Autobahnen finde ich das Autofahren im Großen und Ganzen angenehm. Kaum Drängler, die versuchen, einen von der Spur zu drängen. Ich konnte mich auch immer darauf verlassen, dass mich jemand, egal wo, auf eine andere Spur lässt. Klar, blöde Autofahrer gibt es auch dort, aber sie hielten sich in Grenzen. Einschränkung: Die großen Kreisel sind mitunter herausfordernd.
*rural = ländlich

Insgesamt finde ich das Leben in England (London lass ich jetzt mal aus und vor)  entspannter. Zum Beispiel beim Einkaufen. Als ich nach meinem England-Aufenthalt in Deutschland Einkaufen war, fiel mir an der Kasse auf, dass überall, egal in welchem Geschäft, die Waren des nachfolgenden Kunden munter in meine fielen, wenn ich meinen Rucksack nicht schnell genug beladen hatte. Muss es echt so hektisch sein?
Anmerkung: Eine Freundin von mir aus England, die ich wegen ihrer professionellen und zügigen Arbeitsweise sehr schätze, konnte nicht glauben, dass das ein Dauerzustand in Deutschland ist. Beim Aldi in England hatte sie mit einer Kassiererin „a barney„, weil sie sich nicht hetzen lässt: „I will not be rushed.“
*barney = Krach

Als Trainerin gefällt mir besonders gut der entspannte Umgang mit der Sprache. Natürlich habe ich wieder die Sprachschule besucht und mich mit meinen Kontaktpersonen ausgetauscht. Ich finde es einfach herrlich entspannend, dass Fehler nicht im Mittelpunkt stehen, sondern  dass es darum geht, wie die Teilnehmer am besten die Sprache lernen und vor allem anwenden können. Diese entspannte Atmosphäre ist sehr wohltuend fürs Lernen. Auch an öffentlichen Schulen: Eine Freundin berichtete mir, dass z.B. am Gymnasium ihrer Kinder der Fokus nicht nur auf dem akademischen Lernen lag, sondern auf den Talenten der Kinder insgesamt, also auch auf Musik, Kunst, Sport, drama etc.  Dementsprechend wurden diese Fächer auch angeboten und die Talente der Kinder gefördert. Der Fokus lag nicht auf den von den Kindern gemachten Fehlern, sondern auf ihren Stärken, ohne Wertung, wo diese lagen. Ich empfinde das Schulsystem hier anders, mit Schwerpunkt auf dem Wort System: Die Lehrer müssen dem Lehrplan folgen, „like it or not“, aber es viele, sehr motivierte Lehrer, die versuchen, ihre Schüler dabei bestmöglich zu fordern und fördern.
*drama = Theaterspielen
*like it or not = ob es ihnen gefällt oder nicht

Fehlermachen gehört zum Lernen dazu. Wo ist das Problem, wenn ich Fehler beim Englischsprechen mache? Geht es nicht viel eher um meine Persönlichkeit: Wie komme ich als Person rüber? Freundlichkeit und Höflichkeit sind den Engländern wichtiger als Fehlermachen beim Sprechen. Dabei ist die oben erwähnte Sprachschule sehr professionell, nicht umsonst haben sie Teilnehmer aus allen Lebensbereichen: von Schülern über Privatpersonen bis hin zu Geschäftsleuten (mit top Business English Centre). Sie haben natürlich ein großes Interesse daran, dass ihre Teilnehmer viel bei ihnen lernen. Ich finde die entspannte und gleichzeitig professionelle Atmosphäre dort sehr wohltuend. In unserem Sprachtraining ist uns die Mischung aus Professionalität und entspannter Atmosphäre auch sehr wichtig.
Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich von einem speziellen Trainingsangebot der Sprachschule in England berichten: Eine Mischung aus Englisch-Training mit Grammatik & Vokabeln und den Besuchen von englischen Gärten & Schlössern. Eine tolle Mischung!

Ich habe verschiedene Leute besucht, in unterschiedlichen Haushalten gelebt und ich habe mit vielen Leuten gesprochen. Immer wieder dachte ich, sie leben „embrace imperfection„. Klar, vieles macht das Leben hier (in Deutschland) angenehmer, z.B. Mischbatterien im Bad; gut isolierte Fenster; Fenster, die sich auch bei Regen öffnen lassen, ohne dass es reinregnet etc. Aber generell wirkt das Leben in England entspannter. Was meinte mein Sohn, der mit in England war: „Es wirkt so, als ob sie dort mehr Zeit haben. Ich weiß aber, dass das nicht so ist.“
*embrace imperfection = nehme Imperfektion an

Klar, gibt es auch in England Dinge, die nicht optimal laufen (ein bisschen mehr Direktheit könnten sie von uns lernen;-). In Deutschland mag ich die gelebte Tiefgründigkeit, ich schätze sehr die deutsche Eigenschaft, Dinge zu hinterfragen, sie weiterentwickeln zu wollen und die Zuverlässigkeit. Unser Anspruch auf Qualität & gute Leistung ist erst einmal sehr positiv. Ohne Lernen keine Erfolge beim Sprachenlernen. Es sollte uns aber daran gelegen sein, eine gesunde Balance zu finden und uns bewusst zu machen, dass wir diesen Anspruch mitunter in einem ungesunden Maße auf andere Lebensbereiche übertragen: Haben wir wirklich nicht die Zeit, in Ruhe unsere Einkäufe einzupacken, ohne dass die Einkäufe des Kunden nach uns in unsere fallen? Können die Kassierer nicht so viel Geduld von den Kunden erwarten und wir von den Kassierern? Muss ich wirklich so hart mit mir ins Gericht gehen, wenn ich beim Englischsprechen Fehler mache? Wir setzen uns in vielen Bereichen unnötig unter (Leistungs-)Druck, geben uns nicht ausreichend Zeit. Muss das wirklich sein?

Generell finde ich, dass ein bisschen mehr Leichtigkeit, Toleranz den anderen gegenüber und „a pinch of humour“ das Leben deutlich angenehmer machen. Es macht sich auch beim Lernen bezahlt: Gelassen lernt es sich erfolgreicher.
*eine gute Prise Humor

In diesem Sinne: happy learning:-)

 

 

Juni 2017: P.S. Sommerzeit – Zeit zum Entspannen

Audio PONS Hörbuch Englisch - A Little Slice of Heaven 978-3-12-562917-2

P.S. Das Spotlight Magazin hat in seiner Juni-Ausgabe noch einen sehr schönen Tipp, den ich mit aufnehmen möchte: „A Little Slice of Heaven“ bietet 20 Kurzgeschichten, die alle in Großbritannien spielen: von London bis St. Ives (Cornwall) und bis zu den Schottischen Highlands. Spotlight beschreibt manche Geschichten als lustig, andere als kurios und einige als herzig. Die Geschichten können angehört oder im Begleitheft gelesen werden.

Für Anfänger (A1) und Wiedereinsteiger (A2)
Erhältlich über den SprachenShop. https://www.sprachenshop.de/search/site/a%20slice%20of%20heaven

slice – hier: Stück

Juni 2017: Sommerzeit – Zeit zum Entspannen auf Englisch, Französisch, …

25 % Preisvorteil bei Spotlight, s. unten

In der Sommerzeit kommen wir hoffentlich zu den Dingen, für die wir sonst keine Zeit haben. Wie das aussieht, ist bei jedem natürlich anders.

Und so sind auch meine Vorschläge, die ich zusammengestellt habe, ganz unterschiedlich: Vom Lesen bis zum aktiven Ausprobieren, ich hoffe, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Auf eins habe ich bewusst geachtet: nichts zum Lernen, sondern einfach nur Spaß haben mit der Sprache.

Magazine:
– Spotlight Magazin, Ecoute etc.: abwechslungsreich, vielseitige Themen, robust – eignet sich auch für den Strand. Zur Zeit gibt es ein Sommer-Angebot: http://aktion.spotlight-verlag.de/sprachen-uebersicht/?gclid=CISB17idwNQCFQsR0wodw9oPMQ
– healthy: Wenn ich in England bin, kaufe ich mir immer das „healthy-“ Magazin, das gibt es für Frauen und Männer. Auf ihrer Webseite könnt ihr euch informieren: http://healthymagazine.com/
– psychologies: Wer sich für Psychologie interessiert, für den ist das ein tolles Magazin. Angenehm zu lesen mit einem interessanten Bericht über eine prominente Person:
https://www.psychologies.co.uk/
– Magazine zu den verschiedenen Interessensgebieten, z.B. „House & Home“, „Lifestyle“, „Gardening“, „Photographer“, u.v.m.: https://www.magazinesdirect.com/

Bücher:
Wer Krimis liebt, ist bei Minette Walters sehr gut aufgehoben. Sie ist eine meiner Lieblingsautorinnen. Berlitz bietet ihre Bücher und die von anderen Autoren auf leichteren Niveaustufen an: https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=Berlitz-Englisch-lernen-B%C3%BCcher

Wer es einfacher mag: Von Oxford University Press gibt es Bücher auf den verschiedensten Leveln und zu ganz unterschiedlichen Themen: https://elt.oup.com/student/readersleveltest/?cc=de&selLanguage=de

Filme:
Seinen Lieblingsfilm auf Englisch zu schauen macht immer Spaß – mit oder ohne deutsche Untertitel, macht das, auf was ihr Lust habt. Ich finde, dass viele Filme in der Originalsprache besser rüberkommen.

Hörbücher:
Ist Relaxen am Strand geplant? Stöpsel rein, Hörbuch anhören und dabei den Wind auf dem Körper spüren. Herrlich!

Musik:
Howard Gardner, Professor an der Harvard University, hat die Theorie der Multiplen Intelligenzen entwickelt. Danach gibt es auch eine musikalische Intelligenz. Manche Teilnehmer lernen z.B. sehr gut durchs Musikhören. (Kann ich nur bestätigen)

Spiele:
Die Ferienzeit bietet sich sehr schön an, mit der Familie Gesellschaftsspiele zu spielen, z.B. ein englisches Krimi-Sprachspiel. Es gibt auch englische Kinderspiele.

Beim Sprachenshop findet ihr eine schöne Auswahl zu den zuletzt genannten Anregungen, auch für andere Sprachen: https://www.sprachenshop.de/englisch-unterhaltung

Kochen:
Englisch oder Französisch kochen, genießen und dabei die Sprachkenntnisse erweitern: Mit „Sprachen lernen für Genießer“ ist das möglich. Seht selbst: https://www.amazon.de/Enjoy-Kochen-auf-Englisch-Sprachtraining/dp/3817492189

Wir wünschen euch eine wunderschöne Sommerzeit und ganz viel Spaß beim Ausprobieren. Wenn ihr selbst noch gute Tipps hat, schickt uns eine Mail. Wir freuen uns über Anregungen.

April 2017: help from home – microvolunteering

 

 

Und wieder habe ich einen sehr interessanten Artikel in der Spotlight (März 2017-Ausgabe) gelesen.

Es geht um ehrenamtliche Arbeit (volunteering). Viele von uns würden sich bestimmt gerne ehrenamtlich engagieren, wenn da nicht das Problem wäre, sich zeitlich auf einen bestimmten Zeitpunkt festlegen zu müssen.

Das Problem ist den Gründern von „help from home“ bewusst und deswegen bieten sie die Möglichkeit an, von zu Hause aus zu helfen: im Schlafanzug, in „manageable chunks“ (in machbaren, zeitlichen Einheiten), in den verschiedensten Bereichen.

Die Webseite ist sehr gut aufbereitet, wer weiß, vielleicht findet ihr etwas und werdet ehrenamtlich auf Englisch aktiv. Wenn ihr tatsächlich aktiv werdet, würde ich mich über eine Rückmeldung sehr freuen.

http://www.helpfromhome.org/

März 2017: Unsicher beim Englischsprechen?

Fragen, Nachfrage, Zweifel, Psychologie

Würden Sie gerne besser Englisch sprechen können? Vielleicht benötigen Sie es beruflich oder privat, wenn da nur nicht diese Glaubenssätze wären, wie „Mein Englisch ist nicht gut! Meine Kollegen/Partner sind viel besser als ich.“

Unser Training „Yes, I can“ mit einer Michung aus Resilienz*, Improvisation und vielen praktischen Übungen auf Englisch könnte dann interessant für Sie sein.
*Resilienz = Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern und an ihnen zu wachsen

Beim letzten Training bekamen wir sehr schöne Rückmeldungen, wie
Fehlermachen ist unbedingt erlaubt!- Dieser Satz hat mir gutgetan, vor allem hat er mich entspannt und viel Druck von mir genommen.“ Oder
Ich habe für mich mitgenommen, nicht so streng zu mir selbst zu sein.

Mehr dazu unter: http://sprachen-sinnvoll-lernen.de/2.html

Februar 2017: London – always worth a visit

Welcome to London

Ich liebe London und ich finde, diese Stadt ist immer einen Besuch wert.

Von einer Teilnehmerin bekam ich den Link zu dieser Webseite. Hier erzählen Menschen, was London für sie besonders macht. Die Videobeiträge sind auf Englisch, zusätzlich kann man sich eine Sprache auswählen, z.B. Englisch oder Deutsch, um den gesprochen Text auch geschrieben zu sehen.

Lasst euch inspirieren flag, kingdom, united icon

http://www.visitlondon.com/story

November 2016: Eine gemeinsame Sprache

Michaela, eine Teilnehmerin von uns, beindruckt mich immer wieder: Mit ihrem Hobby hat sie ihr Englisch enorm verbessert. Und nicht nur das: Mit ihrem Hobby hat sie Freundschaften weltweit geschlossen, auch in Amerika.

Aber lest am besten selbst, was Michaela geschrieben hat:

Englisch ist eine Weltsprache. Wo Menschen aus aller Welt zusammen kommen, wird Englisch gesprochen.

Conventions sind dafür ein Beispiel. Conventions sind Veranstaltungen, auf denen Schauspieler einer TV-Serie oder eines Films mit ihren Fans zusammentreffen. Die erste und bekannteste Convention ist Star Trek (in Deutschland FedCon), die Fans sind bekannt als Trekkis. Die größte Convention ist die Comic Con in San Diego, die einmal jährlich stattfindet. Angefangen als Comic Messe, hat sie sich zu einem wichtigen Treffen von Schauspielern, TV-Machern und Fans entwickelt. Comics spielen natürlich auch weiterhin eine große Rolle.

Ein konkretes Beispiel, das ich anbringen möchte, sind die Conventions der Mystery Serie „Supernatural“. Supernatural war die erste Serie die Conventions familiär ausrichteten. Die weltweite Fangemeinde, Cast und Crew nennt sich Supernatural Family.

Die Conventions finden überwiegend in verschiedenen Städten der USA statt, aber auch in vielen anderen Ländern.  Bei der VanCon in Vancouver, wo der überwiegende Teil aller US-Serien gedreht wird, hat man die Gelegenheit, neben einer hohen Zahl von Darstellern auch Mitglieder der Crew zu treffen. Supernatural Fans möchten auch mehr von der Arbeit hinter der Kamera erfahren und die Mitarbeiter hinter der Kamera sind genauso bekannt wie die vor der Kamera.

Die beliebteste Convention außerhalb von Amerika bei Fans und Schauspielern ist die Jus in Bello (JiB) in Rom, die jährlich im Mai stattfindet. Hier kommen die meisten Schauspieler zusammen und auch der eine oder andere Macher der Serie. Ein besonderes Highlight ist, dass die beiden Hauptdarsteller Jensen Ackles und Jared Padalecki jedes Jahr dabei sind. Sie haben hier mehr Auftritte als in den USA, wo sie nur auf zwei Panels zu sehen sind. Die Stars haben viel Spaß auf der JiB und das merkt man ihnen auch an. Schauspieler Sebastian Roche erzählte einmal, für sie alle sei Rom wie ein großes Ferienlager. Ein Fan beschrieb es einmal so: „Das Hilton ist für ein Wochenende eine große Jugendherberge. Und am letzten Tag riecht es auch so.“ Da Supernatural keine „Teenie-Serie“ ist, ist der Altersdurchschnitt der Fans relativ hoch und trotz aller Aufregung bleiben unangenehme Situationen, wie sie auf einer Convention z. B. von Vampire Diaries vorkommen können, aus. Auch hat Supernatural eine vergleichsweise hohe Zahl an männlichen Fans.

Die JiB ist die internationalste Convention. Die Schauspieler sind immer wieder begeistert, woher aus aller Welt ihre Fans angereist sind. Nicht nur Europa ist vertreten, auch Fans aus den USA kommen nach Rom, da die JiB im Vergleich zu den Conventions in Amerika vergleichsweise klein ist. Es kommen Leute aus Neuseeland, Australien, Argentinien, Südafrika oder China, um nur einige Länder zu nennen. Die  Gäste sind US-Amerikaner, Kanadier und Engländer. Auf der Bühne beantworten die Stars Fragen der Fans, erzählen über die Dreharbeiten und auch das ein oder andere Private. Man hat Gelegenheit, bei den Autogrammen und bei den gemeinsamen Fotos mit ihnen zu sprechen – und das fällt schwer genug. „Frozen-Brain“ wird dieser Augenblick von den Fans genannt, wenn man seinem Lieblingsstar gegenübersteht. Es gibt die Möglichkeit sich ein Ticket für ein „Meet&Greet“zu kaufen. In kleiner Runde kann man sich mit seinem Lieblingsschauspieler für eine halbe Stunde unterhalten. Da diese Tickets teuer sind, kaufen sie zumeist Betreiber von professionellen Blogs zur Serie und nutzen die Gelegenheit für Interviews.

Da die neuste Staffel in den USA bereits läuft, wenn die JiB stattfindet, ist es von Vorteil die gezeigten Episoden zu kennen. Nicht nur, um mitreden zu können. Die deutsche Synchronisation ist so schlecht, dass es sinnvoller ist, Supernatural im Original zu sehen. Das gilt für fast alle US-Serien. Und nebenbei verbessert man seine Sprachkenntnisse.

Für die Fans ist eine Convention die Gelegenheit andere „Supernatural-Family members“ zu treffen. Man kommt mit seinen Freunden, es gibt Leute, die man nur bei dieser Gelegenheit trifft oder lernt neue kennen. Und man trifft das erste Mal Online-Freunde von twitter oder facebook persönlich. Ein gemeinsames Wochenende mit ihnen und seinen Lieblingsschauspielern zu verbringen, ist jedes Mal ein aufregendes Erlebnis.

Auf einer Convention trifft die Welt aufeinander und die gemeinsame Sprache ist Englisch.

Es mag den einen oder anderen Fan geben, dem es reicht seine Stars lediglich zu sehen und zu hören, ohne zu verstehen was sie sagen. Doch demjenigen geht viel verloren. Denn eine Convention ist ein Gemeinschaftserlebnis. Es geht um das, was auch die Serie ausmacht. Lachen, Emotionen, Spaß, Aufregung, Freundschaft. Ohne eine gemeinsame Sprache geht viel davon verloren.

Zu vielen Gelegenheiten, bei denen Menschen aus verschiedenen Nationen zusammentreffen, ist es unumgänglich gutes Englisch zu können. Auf Messen, Kongressen, bei Geschäftsverhandlungen, Vorlesungen oder Vorträgen, in der Literatur und dem Austausch von Wissen, Forschung und Technik.  Ob beruflich oder privat, Englisch verstehen, sprechen, lesen und schreiben zu können bereichert und bringt einen vorwärts.

Und die beste Motivation eine Fremdsprache zu erlernen ist, interessante Menschen kennen zu lernen.

 

 

Oktober 2016: Der frühere Direktor des Britischen Museums über Deutschland

In der Oktober 2016 Ausgabe vom Spotlight Magazin ist ein ganz hervorragender Artikel über den früheren Direktor des Britischen Museums, Neil MacGregor. Er ist derzeit übrigens am Aufbau eines vergleichbaren Museums in Berlin beteiligt.

Er wurde 1946 geboren, kurze Zeit nach dem Krieg, der das Leben seiner Eltern disrupted (zerrüttet) hat. Sie hatten dennoch einen very international European view und schickten ihren Sohn (einer von vier Kindern) jedes Jahr nach Frankreich und in 1962 für ein paar Monate auf eine Schule in Hamburg.

In diesem Artikel spricht er über den Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte. Er findet z.B. striking (erstaunlich), dass man im Zentrum von Berlin Monumente der nationalen Schande findet. Er glaubt, dass das einzigartig auf der Welt ist. Er äußert sich sehr positiv über den bewussten und offenen Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte und nimmt auch Bezug auf die aufgenommenen Flüchtlinge.

Ich finde den Artkel äußert interessant, weil Neil MacGregor, u.a. ein studierter Kunsthistoriker, mit seinem Wissen und seiner Erfahrung einen Blick auf Deutschland von außen wirft.

Er hat auch ein Buch herausgebracht mit dem Titel „Germany: Memories of a Nation“ (Penguin, £9.99)

Wo bekommt man das Spotlight-Magazin und wo das Buch?

Wer das Magazin regelmäßig bestellen möchte, macht dies am besten über ein Abonnement. Zusätzlich zum Leseverständnis kann man auch sein Hörverständnis üben und die CD dazu bestellen, mittlerweile auch als Download zu beziehen. Das Magazin gibt es übrigens auch als E-Paper. Zum 35-jährigen Jubiläum gibt es derzeit einen Einsteigerrabatt von 20 %. http://www.spotlight-verlag.de/

Wer das Magazin sporadisch kaufen möchte, kann dies auch in Läden vor Ort tun. In
Usingen bei der Lotto-Verkaufsstelle, die auch Zeitschriften verkauft. Der freundliche Besitzer bestellt das Magazin sehr gerne. Adresse: Wirthstraße 1
Neu-Anspach in P.P’S Lädchen im Feldberg Center. Dort haben sie das Magazin sogar vorrätig.
Wehrheim beim Rewe

Ich persönlich finde es immer schön, die Geschäfte vor Ort zu unterstützen. Das Buch könnt ihr auf Deutsch & Englisch bestellen in
Wehrheim in der Buchhandlung der ev. Kirchengemeinde, Zum Stadttor 15
Neu-Anspach in der Weddigen Buchhandlung, Kirchgasse 2

Ihr könnt euch dann das Buch als Geschenk einpacken lassen und euch damit selbst beschenken.

Happy reading!

english bulldog wearing eyeglasses sleeping over a good novel
english bulldog wearing eyeglasses sleeping over a good novel

Bettina Bonkas, Coaching + Training | Im Ärmchen 3, D-61273 Wehrheim im Taunus | Contact | Impressum | Data Protection | Datenschutz Cookie-Settings | Cookie-Einstellungen