Das Ja, und – Prinzip fuer mehr Gelassenheit

Leider ist der Eintrag nur auf Amerikanisches Englisch verfügbar.

Das Ja, und - Prinzip fuer mehr Gelassenheit

Das Ja, und -Prinzip für mehr Gelassenheit: Manchmal wirft einen das Leben in Situationen, die viel Schatten und Schwere bereithalten und wir verlieren unsere Leichtigkeit. Wir können uns in Pflichterfüllung und Funktionieren verlieren und unsere Gelassenheit bleibt dabei auf der Strecke. Wenn dann Störungen eintreten, passt das gar nicht in unseren Plan und wir sind not amused bis hin zu ungehalten.

Aber das Leben läuft nicht immer nach Plan, Störungen sind Teil des Lebens. Denken wir an den Beginn der Coronakrise: von heute auf morgen Homeoffice, vielleicht am Anfang sogar vom Kinderzimmer aus; Yoga online etc. Hier sind zwei eindrucksvolle Beispiele für das „Ja, und“-Prinzip für mehr Gelassenheit, das ich weiter unten erklären werde: „Ja, und ich mache das Beste aus der Situation“.

Das „Ja, und“-Prinzip an 2 Beispielen (Videos)

In einem BBC-Interview wurde Professor Robert Kelly als Experte zu Südkorea befragt. Plötzlich liefen seine beiden Kinder ins Bild. Erst lief seine tanzende Tochter vor die Kamera und dann kam das Baby in einem Hochsitz auf Rollen hereingerollt. Schließlich kam die Mutter halb rutschend hereingeeilt und zog die Kinder heraus. Erst wirkte er etwas gestresst, dann nahm er es mit Humor, wie der BBC-Moderator auch. Das Video ging um die Welt und sorgte für Begeisterung. Zu Recht, es ist komisch und gleichzeitig ein gutes Beispiel für Souveränität. Bestimmt war die Situation nicht einfach für Prof. Kelly und vermutlich eher unbewusst hat der das „Ja, und“-Prinzip angewandt.

Ein anderes Beispiel für Gelassenheit ist ein Professor aus Israel, der spontan das Baby einer Studentin nahm, als dieses nicht aufhörte zu weinen und die Studentin den Hörsaal verlassen wollte. Mit dem Baby auf dem Arm dozierte er weiter: Video. – Absolut stark!

Gelassenheit funktioniert nicht auf Knopfdruck

Wie häufig passiert es uns, dass wir in Situationen, an denen wir nichts ändern können, wenig gelassen reagieren. Z.B. bei Online-Meetings, bei denen die Technik nicht funktioniert. Gedanken wie: „Das nervt jetzt total!“ oder „Das geht jetzt alles von meiner Zeit ab.“ und  „Ich könnte in der Zwischenzeit Wichtigeres erledigen.“ kommen hoch. Oder der Klassiker an der Kasse: „Ausgerechnet an meiner Kasse geht es langsamer und dann ruft der Kassierer auch noch eine Kollegin dazu. So nervig!“ Oder das Kind, das ausgerechnet dann auf Toilette muss, wenn schon alle startbereit im Auto sitzen. „Muss das jetzt sein? Wir müssen die Fähre bekommen!“

Das kostet unnötig Energie. Vor allem aber fällt es uns dann schwer, in anderen Situationen, in denen wir uns Gelassenheit wünschen, gelassen zu reagieren. Gelassenheit funkitioniert nicht auf Knopfdruck.

Gelassenheit

  • ist eine Frage der inneren Einstellung (Mindset) und
  • des Trainings,
  • spielt sich auch auf körperlicher Ebene (Embodiment) ab und
  • ist ein Prozess.

-> Innere Einstellung (Mindset)

Wenn ich generell eine eher angespannte Person bin, wird es mir in den meisten Lebensbereichen an Gelassenheit fehlen und ich werde in Situationen, in denen mir Gelassenheit wichtig ist, keine aufbringen.

Wie kann ich an meiner inneren Einstellung arbeiten?

Das „Ja, und“-Prinzip für mehr Gelassenheit (Mindset)

Das „Ja, und“-Prinzip stammt aus der Improvisation.

  • „Ja, und …“ statt „Ja, aber …“ – Annehmen, was ist und meinen Handlungsspielraum abwägen. Das „Ja, und“-Prinzip fördert das Denken in Lösungen und den Gestaltungswillen im Gegensatz zum Denken in Problemen. Unser Denken, unsere Worte beeinflussen unsere innere Haltung. – Bei mir schleicht sich auch immer wieder ein „Ja, aber“ hinein. Bei einem Training kürzlich dachte ich an einem Abend: „Na, das lief bei Dir heute aber nicht so gut.“ und wollte mich, wie ich das früher getan hätte, zurückziehen. Und dann packte ich mein Resilienz-Wissen aus und dachte: „Ja, und jetzt erst recht!“, ging mit anderen Teilnehmern abends noch weg und hatte einen total lustigen Abend. (Ich gehe jetzt nicht ins Detail😊)

Beobachtet Dich immer wieder:
-> Wann steht Dir Dein „Ja, aber“-Denken im Weg? Wann kannst Du es durch ein „Ja, und“-Denken im Sinne eines konstruktiven Umgangs mit einem Problem ersetzen? Ja, und ich mache jetzt das Beste aus der Situation.

Weitere Informationen und ein Beispiel zum „Ja, und“-Prinzip findest Du bei Improvisation & Agilität.

  • Ja und raus aus der Komfortzone – Wir Menschen sind oftmals (unbewusst) gerne bequem und machen es uns in unserer Komfortzone gemütlich. Das gibt uns eine gewisse Kontrolle und eine vermeintliche Sicherheit. Das führt aber dazu, dass wir im Laufe unseres Lebens immer ängstlicher/unsicherer werden, in Bereichen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. – Als ich das erste Mal mit dem Auto nach England fuhr, musste ich so hart meine Komfortzone verlassen. Nach einem Autounfall ein paar Jahre zuvor hatte ich zwischenzeitlich richtiggehend Angst vor der bevorstehenden Autofahrt. Ich habe hierzu in meinem Blogbeitrag „Schritt für Schritt zum Ziel – Lass Deine Ziele Realität werden“ geschrieben.

Ich möchte Dich ermuntern, Deine Komfortzone immer wieder zu verlassen:
-> Was kannst Du Neues ausprobieren: Ein neues Restaurant? Ein neues Urlaubsziel? Einen Auftritt auf einer Bühne?

  • Ja zu Fehlern. Ja zum Scheitern. – Fehler sind Teil unserer Lernerfahrung. Ebenso das Scheitern. Wenn wir sie annehmen und aus ihnen lernen statt ihnen negativ zu begegnen, können wir sie in eine positive Lernerfahrung umwandeln. – Wir mussten kürzlich in einem Training 3 Min. aus dem Stegreif etwas zu einem Sprichwort sagen, das wir zuvor gezogen hatten. 3 Runden lang. Die ersten beiden Runden liefen gut, aber zu „Alle guten Dinge sind drei“ fiel mir spontan so gar nichts ein. Ich dachte mir: „Bringt ja eh nichts, mir fällt gerade überhaupt nichts ein.“ Also habe ich dann über die Form der Zahl drei gesprochen und mich in Fahrt geredet. Herrlich am Thema vorbei und im Team hatten wir unseren Spaß. Manchmal macht es so richtig Spaß zu scheitern und sich und das Leben nicht so ernst zu nehmen. Es fühlt sich herrlich befreiend an.

Anregungen zur Reflexion:
-> Wie ist Dein Umgang mit Fehlern?
-> Schau Dir Deine Fehler aus einer anderen Perspektive (mit Abstand) an: Sind sie wirklich schlimm? Wie kannst Du mit ihnen umgehen?
-> Welche positive Lernerfahrung kannst Du mitnehmen?

  • Ja zu Humor – Ich mag den britischen Humor sehr. Dinge nicht zu ernst zu nehmen. Das gefällt mir auch an dem Video mit Prof. Kelly so gut. Sie nehmen es mit Humor. Was bleibt ihnen auch anderes übrig? –  In einer Impro-Session kürzlich, wir waren gerade beim Storytelling, brachte mich Ella (= Spielleiterin) ins Spiel, indem ich die Ehefrau eines Mitspielers spielen sollte. Das war der einfache Teil. Ich sollte jedoch in meiner Rolle eine Expertin für Delfinsprache spielen und die Unterschiede zwischen schottischen und deutschen Delfinen sprachlich vormachen. Ich dachte erst einmal: „Delfinisch sprechen!? Nee, Ella, das kann jetzt nicht Dein Ernst sein! Wie soll das denn gehen??“ Dann dachte ich: „Was soll’s, was hab‘ ich zu verlieren?“ Ich glaube, hätten Delfine mich gehört, wäre das für sie eher belastend geworden, aber wir hatten eine Menge Spaß. Humor entspannt ganz herrlich.

Wie wäre es mit mehr Leichtigkeit?
-> Probiere das Scheitern immer wieder in einem geschützten Rahmen aus und genieße den Moment, wenn Du nicht alles so ernst nimmst und das Leben an Leichtigkeit gewinnt.

-> Gelassenheit auf körperlicher Ebene (Embodiment)

Anspannung zeigt sich auch immer auf körperlicher Ebene, z.B. im Schulter-Nacken-Bereich, im Rücken, aber auch im Gesichtsfeld. Sorge immer wieder für einen körperlichen Ausgleich, z.B. mit

  • Tanzen
  • Schulter-Nacken-Übungen
  • Lockeres Laufen
  • Bewegung generell
  • Grimassen schneiden (sorgt auch für gute Laune:-)

Schütteln: Das mache ich regelmäßig, insbesondere nachdem ich konzentriert gearbeitet habe. Anspannung abschütteln. Hunde schütteln sich auch😊.

Das Ja, und - Prinzip fuer mehr Gelassenheit

Und nimm Deinen Körper zu Hilfe, lass Dich durch Deinen Körper unterstützen:

  • Immer wieder den Brustbereich öffnen, sich weit machen, sich öffnen für die Dinge, die kommen. Hierzu habe ich einen Blogbeitrag geschrieben: Power Posing – Mindset & Embodiment. – Ich mache das regelmäßig. Wenn ich merke, dass ich vom Denken her eng werde, öffne ich mich bewusst: auf mentaler Ebene, aber auch auf körperlicher und weite den Brustbereich.
  • Achte auf Deine Atmung: Langsam & bewusst durch die Nase einatmen, kurz den Atem halten, langsam durch die Nase ausatmen. Ausatmen ist länger als einatmen.
  • Lade Leichtigkeit & Lebensfreude in Dein Leben ein. Hierzu habe ich einen Blogbeitrag geschrieben: Das Sonnenkind in Dir

-> Eine Frage des Trainings

Das „Ja, und“-Prinzip für mehr Gelassenheit ist eine Frage des Trainings, wie das Spielen eines Instruments, das Ausüben einer Sportart oder das Sprechen einer Fremdsprache auch. Wir sehen häufig nur das Resultat, wenn Menschen scheinbar mühelos etwas beherrschen. Aber von der Aktivität dahinter bekommen wir meistens wenig mit. – Ich wende das oben Beschriebene regelmäßig an. Manches fällt mir leicht, manches musste ich lernen oder mich wieder daran erinnern. Wenn man den positiven Effekt spürt, fühlt es sich auch nicht mehr als Muss an.

Suche Dir:
->  immer wieder Übungsflächen. Probiere Dich aus.
-> Gleichgesinnte, die Dich unterstützen.

-> Wachstum ist ein Prozess

Wenn Du an Deiner inneren Haltung arbeitest, mache Dir bewusst, dass das ein Prozess ist. Unter Umständen gehst Du damit Glaubenssätze an, die Dich jahrzehntelang durchs Leben begleitet haben, z.B. „Ich darf keine Fehler machen!“ „Ich muss gute Leistungen bringen!“ „Ich muss alle Erwartungen erfüllen!“. Sich von Glaubenssätzen zu trennen, die mich so lange durchs Leben begleitet haben, auch wenn sie noch so negativ sind, ist ein Prozess, der Zeit, Geduld und liebevolle Nachsicht benötigt. Nicht jeder Glaubenssatz ist nur negativ. Die Glaubenssätze oben sorgen für eine gute Leistung und haben auch ihr Gutes. Wie bei allem kommt es aber auf eine gesunde Balance an.

Ermunterung:
-> Suche Dir Menschen, die Dir wohlgesonnen sind und Dich bei diesem Prozess unterstützen.
-> Gib Dir selbst die Unterstützung, die Du Dir von anderen wünschst und auch anderen geben würdest.

Zusammengefasst: Das „Ja, und“-Prinzip für mehr Gelassenheit

Stress & Anspannung können wir nicht komplett aus unserem Leben verbannen, das ist unrealistisch. Aber wir können lernen, den Unwägbarkeiten des Lebens mit dem „Ja, und“-Prinzip und mit mehr Gelassenheit zu begegnen.

Ich lade Dich ein,

  • der „Ja, und“-Seite mehr Raum in Deinem Leben zu geben,
  • Unwägbarkeiten anzunehmen,
  • mit Deinem Körper einen Raum für Offenheit zu schaffen,
  • regelmäßig zu trainieren,
  • Dir selbst mehr Unterstützung zu geben und
  • mehr Leichtigkeit & Humor in Dein Leben zu bringen.

Probiere es mal aus. Es fühlt sich gut an:-)

Das Ja, und - Prinzip fuer mehr Gelassenheit

Du bist an dem Thema interessiert

und wünschst Dir eine ergänzende oder tiefer gehende Stärkung?

-> Im April startet mein Resilienz-Training für Innere Stärke & Gelassenheit

-> Alternativ könnte mein Coaching interessant für Dich sein.

Interessiert? Dann freue ich mich, von Dir zu hören.

Sehenswuerdigkeiten in London die fuer das Ja und Prinziep fuer mehr Gelassenheit stehen

Oder bist Du an Englisch-Training interessiert?

-> Vielleicht ist unser abwechslungsreiches Angebot an Englisch-Trainings interessant für Dich.

Ich biete immer wieder auch spezielle Resilienz- und Englisch-Trainings an, die mit Übungen aus der Improvisation das Sonnenkind in Dir ansprechen: Trainings

Ich freue mich, von Dir zu hören.


Anmerkung zum „Du“
: Mit dem


Anmerkung zum „Du“
: Mit dem Du überbrücke ich die Distanz, die zwischen uns, die wir uns nicht persönlich kennen, besteht.

Dir hat mein Beitrag gefallen? Dann freue ich mich, wenn Du ihn, falls Du auf Social Media bist, teilst. Wenn Du meinen Newsletter abonnierst, erhälst Du meine Beiträge automatisch.The Yes, and principle for finding your composure

The Yes, and principle for finding your composure

The Yes, and principle for finding your composure: Sometimes, life throws challenges at us, we reach our limits and our lightness might be washed away on the way. We can lose ourselves through functioning and performing of our duties. As a result, our composure is left behind. When then disruptions occur, they don’t fit into our plan and we’re not amused or become even angry. But life doesn’t always go according to plan. Disruptions are part of our lives. Just think of the beginning of the corona crisis: overnight we had to work from home, maybe in the beginning even from our child’s bedroom, doing yoga online etc. Here are two powerful examples of the “Yes, and principle for finding your composure which I’m going to explain further below. “Yes, and make the best of the situation.

The Yes, and principle – 2 powerful examples (videos)

Professor Robert Kelly, an expert on South Korea, was being interviewed live by the BBC when his children came crashing in. First his dancing daughter and then her baby brother hot on her heels in his baby walker. Their father managed to ignore the chaos behind him when his wife rushed into the room to remove the agitated children. At first, he seemed a bit stressed but then he took it with humour, like the BBC interviewer. The video went viral and people loved it. Rightly so, it is hilarious and a great example of poise. I’m sure that the situation wasn’t easy for Professor Kelly and presumably he used the “Yes, and principle” rather unconsciously.

Another example for composure is a  Professor from Israel. He was giving a lecture when the baby of a student began to cry. The mother was preparing to leave with her child when Professor Engelberg picked up the baby and continued on with his lecture, holding the baby: Video – Very powerful!

Composure at the push of a button? Sorry, that’s unrealistic

Again and again, in situations we can’t change, we often lack the laid-back behaviour we would wish for. E.g. in online meetings, the technique isn’t working. Thoughts like: “I could do more important things in the meantime!” or even “That sucks!” are coming up. Or, that’s now a very German thing: a long queue in front of a checkout. “I can’t believe it, the other checkout is quicker than mine. And now they even page a colleague to come over. So annoying!! I have more important things to do!” Or Your child rushing for the loo, just the minute you were to set off. You have a ferry to take!

We get agitated and needless to say, we waste our energy. Most importantly, it will be more difficult to be laid-back in situations which are really important and that need our composure. Being relaxed doesn’t work at the push of a button.

Composure

  • is a question of our attitude and (mindset)
  • requires practising
  • isn’t just related to our mind. Our physical bodies shape the way we think (embodiment) and
  • is a process.

-> Inner attitude (mindset)

When I, in general, am a more tense person, I will lack composure in most areas of life and I won’t show a relaxed behaviour in situations which are important to me.

So, how can I work on my inner attitude?

The Yes, and principle for finding your composure

The Yes, and principle is a pillar of improvisation.

  • “Yes, and …” instead of “Yes, but …” – Accepting what is and weighing up the scope of my action. The Yes, and”-principle encourages you to think in solutions and shape the future instead of thinking in problems. Our thinking affects our mindset. – Of course, “Yes, buts” creep into my thinking, too. I was at a training course recently which was absolutely amazing. Still, at the end of one day I was thinking: “Well, I could have done better today.” and I was going to retreat as I’d have done it in the past. But then I thought: “Nope, you know how resilience works.” and went out with other participants instead and had such a funny evening (not going into details now😊)

Watch yourself again and again:
-> When is your “Yes, but” in the way? How can you come to a “Yes, and”-mindset instead in the sense of a constructive problem handling? Yes, and I will make the best of the situation.

  • Yes, and out of your comfort zone. We human beings are often lazy and enjoy staying in our comfort zone. That gives us a certain control and a perceived sense of security. The thing however is that we’re becoming more and more anxious in areas that are out of our control. – When I drove to England, for the first time driving myself, it was a super massive step for me to leave my comfort zone, especially after a car accident I’d had a couple of years before. I was even close to panic attacks. I wrote about it in my blog entry “Making your goals reality – every step counts”

I want to encourage you to leave your comfort zone, again and again:
-> Is there anything new you can try out: a new restaurant? A new holiday destination? Performing on a stage?

  • Say yes to mistakes. Say yes to failure. – Mistakes are part of our learning experience. Failure, too. When we accept both and learn from them instead of reacting negatively towards them, we can turn them into a positive learning experience. – In our training course recently we had to give short impromptu presentations about proverbs we had drawn from a pile. Three rounds. The first two rounds went well, then I got stuck with the last proverb: “All good things come in threes.” I somehow had no idea what to say. So, I talked about the shape of the number three and just got carried away, completely off topic. We all had fun in our group and I enjoyed the feeling of failing and having fun to do so. It feels so good and liberating not to take life too seriously. Isn’t it serious enough already?

Food for thought:
-> How do you deal with mistakes?
-> Look at your mistakes from a different perspective (and some distance): Are they really so serious? How can you deal with them?

  • Say yes to humour. – I love British humour. Not taking things too seriously. That’s also what I like about the video with Professor Kelly. They take it with humour. What else could they do? – In an improv session recently, we were doing storytelling, Ella, our game leader, brought me into the game. I had to play another player’s wife: That was the easy part. In my role, I was an expert for dolphins. I was to show the differences between Scottish and German dolphins by demonstrating it. My first thought was: “What the hell is Ella asking of me? Honestly?! How can I do this?” But then I thought: “Who cares? Nothing to lose.” I think, had the dolphins listened to me, they would have been disturbed. We had lots of fun in our session. Humour is so wonderfully relaxing.

What about a bit more lightness?
-> Try out failing, again and again and in a safe environment and enjoy the moment when you don’t take life too seriously and your life gains lightness.

-> Feeling relaxed on a physical level (Embodiment)

Stress also shows on a physical level, e.g. shoulder and neck pain, in our back but also in our face. Make sure, you find a balance on a physical level, e.g.

  • Dancing
  • Exercises for your shoulder and neck
  • Walking
  • Moving in general
  • Making faces (+ good mood on top)
  • Shaking stress off. That’s what I do regularly, especially after being very focused at work. Shake off the stress. Dogs shake themselves, too😊

The Yes, and principle for finding your composure

Use your body to support you:

  • Open yourself up for your life: Roll your shoulders back and stretch your chest. I’ve written a blog entry on power posing in which I explain how our physical bodies shape the way we think and feel. – I practise this regularly myself as insecurity and anxiety leave you with a feeling of restriction and they block your thinking opposed to open poses.
  • Watch your breathing: I make sure that my feet are grounded and I breathe deeply in through my nose, I hold my breath a short time and I also breathe out through my nose. Breathing out is longer than breathing in.
  • Invite lightness & joy into your life.

-> A question of training

The „Yes, and”-principle for finding your composure is also a question of training like the playing of an instrument, doings sports or speaking another language. We often only see the results when people seem to master things so effortlessly. But the efforts behind it are unveiled to us. – I apply what I’ve written above regularly. Some of it comes naturally, some of it I had to learn or to recall from former times. When you feel the positive effect, it won’t feel like a must anymore.

Look for
-> opportunities. Try out and find out what works best for you.
-> like-minded people who support you.

-> Growth is a process

When you work on your inner attitude, be aware that this is a process. You might tackle limiting beliefs that have been part of your life for decades, e.g. “I shouldn’t make any mistakes.” “I must perform!” “I have to meet other people’s expectations!” It’s a process to get rid of limiting beliefs, however limiting they are. After all, they’ve possibly been part of our lives for decades. It is a process which requires time, patience and loving gentleness.

Words of encouragement:
-> Look for people who care about you and who will support you on your way.
-> Support yourself by treating yourself how you would treat others.

The Yes, and principle for finding your composure

We can’t ban stress & strain out of our lives, that’s unrealistic. But we can learn to live with the adversities of life and face them with the “Yes, and”-principle for finding your composure. I’d like to invite you to

  • make room for the “Yes, and” part of your life,
  • accept the adversities of life,
  • open up your body with an open pose,
  • practise regularly,
  • support yourself and
  • bring lightness & humour into your life.

Give it a try. It feels good:-)

The Yes, and principle for finding your composure

Are you interested in the topic

and would like to have further support?

–> Then my coaching could be interesting for you.
-> Alternatively, I offer resilience training courses for companies.

Are you interested? Then I look forward to hearing from you.

Bettina Bonkas, Coaching + Training | Im Ärmchen 3, D-61273 Wehrheim im Taunus | Contact | Impressum | Data Protection | Datenschutz Cookie-Settings | Cookie-Einstellungen